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Aus dem Rahmen fallen - Fachtagung der Schulsozialarbeit

Immer mehr Schülerinnen und Schüler leiden an psychischen Störungen und fallen deshalb mit ihrem Verhalten aus dem Rahmen. "Es ist wichtig, offen über dieses Thema zu sprechen und Präventionsangebote zur Verfügung zu stellen", erklärt Lisa Sturn, Leiterin der ifs Schulsozialarbeit. Aus diesem Grund organisiert die ifs Schulsozialarbeit in Kooperation mit der Schulsozialarbeit Ost eine Fachtagung, in deren Rahmen sich die Teilnehmenden mit psychischen Störungen an Schulen auseinandersetzen.

Kinder und Schulen nicht alleine lassen

Kinder verbringen sehr viel Zeit in der Schule. Somit ist die Schule auch ein Ort, an dem Probleme häufig deutlich zutage treten. Ist es den Schulen nicht möglich, diese Probleme gemeinsam mit den betroffenen Schülern zu bewältigen, so bedarf es der Unterstützung durch Fachpersonen. "Es ist uns ein Anliegen, die Kinder und Schulen nicht alleine zu lassen", betont Landesrätin Katharina Wiesflecker. "Aus diesem Grund gibt es in Vorarlberg seit 18 Jahren das Angebot der Schulsozialarbeit, das vom Sozialfonds, d.h. Land und Gemeinde, finanziert und weiterentwickelt wird."

Selbstverletzendes Verhalten nimmt zu

In den vergangenen Jahren beobachteten die Schulsozialarbeiter, dass Beratungen rund um das Thema psychische Störungen stetig zunehmen. "Immer mehr Schülerinnen und Schüler zeigen selbstverletzendes Verhalten oder leiden an Depressionen", erzählt Lisa Sturn aus dem Beratungsalltag. "Zudem stellt für viele die psychische Erkrankung eines Elternteils eine große Belastung dar. In beiden Fällen brauchen die betroffenen Kinder umfassende Begleitung und Betreuung." Selbstverletzendes Verhalten tritt häufig in Form von Ritzen auf und ist Ausdruck von komplexen Problemen. Dabei fehlt es den Betroffenen oft an Strategien, mit der belastenden Situation umzugehen. In der Beratung geht es in erster Linie darum, die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten und alternative Bewältigungsstrategien kennenzulernen.

Wenn Angehörige psychisch erkranken

Erkranken Angehörige an einer psychischen Störung, so leiden auch die Kinder in irgendeiner Form darunter. Sie leben in Angst und Sorge um ihre Eltern, können von diesen nicht unterstützt werden und unterliegen Kränkungen. Dies führt schlussendlich meist dazu, dass die Betroffenen in der Schule auffällig werden und ihre Leistungen abfallen. In der Beratung erhalten die Schüler Unterstützung. Besonders wichtig ist es, ein gutes Netzwerk aufzubauen und weitere Personen in den Hilfeprozess einzubinden.

Die ifs Schulsozialarbeit ist derzeit an 25 Vorarlberger Schulen vertreten. Direkt vor Ort stehen die SchulsozialarbeiterInnen den Schülerinnen und Schülern beratend zur Seite. In den Beratungen können sowohl schulische als auch private Probleme angesprochen werden. Zudem können sich Lehrpersonen und Eltern an die Schulsozialarbeit wenden.

Fachtagung "Aus dem Rahmen fallen"

Die diesjährige Fachtagung der ifs Schulsozialarbeit und der Schulsozialarbeit Ost widmet sich dem Themenfeld "Psychische Störungen und Schule". Fachpersonen aus unterschiedlichen Bereichen erörtern und präsentieren Ergebnisse, Daten und Herausforderungen zu psychischen Störungen im schulischen Bereich.


Kontakt

Kommunikation & Marketing

Mag. Marion Hepberger

Interpark Focus 40

6832 Röthis