Mag. Marion Hepberger
Interpark Focus 40
6832 Röthis
Über 36.000 Menschen nahmen im vergangenen Jahr das breitgefächerte Beratungsangebot des ifs in Anspruch. "Wichtig ist es, Menschen in Krisen und Not rasche und unbürokratische Hilfe in Wohnortnähe zu bieten", erklärt ifs Geschäftsführer Stefan Allgäuer. Deshalb erhalten Hilfesuchende an den regionalen ifs Sozialberatungsstellen ohne vorherige Terminvereinbarung sofortige Unterstützung, Beratung und Information.
2017 war ein Jahr voller Veränderungen – im ifs, im Land, in der Welt. Auch zahlreiche Menschen in Vorarlberg sahen sich mit ganz individuellen und persönlichen Veränderungen konfrontiert, waren verunsichert und wussten nicht weiter. "Wir im ifs durften einige dieser Menschen auf ihrem Weg begleiten, sie in Krisen- und Konfliktsituationen und der Suche nach Perspektiven unterstützen", berichtet Allgäuer. Dabei sind die Unterstützungsleistungen des ifs breit gefächert: von Sozialer Arbeit über psychologische Beratung bis hin zu Psychotherapie, von Erziehungsberatung über Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen bis hin zu sozialpädagogischen Angeboten.
Veränderungen wie der Abbau der ifs Flüchtlingsarbeit, die Verlängerung des Psychotherapie-Vertrages und die Vorbereitungen auf das neue Erwachsenenschutzgesetz prägten ifs-intern das Jahr 2017. Zudem wurden bereits Vorbereitungen für den bevorstehenden Geschäftsführerwechsel getroffen. "Mit Ende des Jahres 2018 verabschiede ich mich in den Ruhestand", informiert Stefan Allgäuer. "Martina Gasser, eine hochkompetente und meinerseits sehr geschätzte Kollegin, wird ab Jänner 2019 die Geschäftsführung übernehmen und die Geschicke des ifs lenken."
2017 standen insgesamt 36.270 Personen mit dem ifs in Kontakt. Im Vergleich zu den Vorjahren (2016 waren es 35.438 Personen) zeigt sich, dass sich die Anzahl der Klientinnen und Klienten auf einem hohen Niveau eingependelt hat und nur langsam wächst. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass wir in unseren Leistungsbereichen kein Wachstum haben und die Budgets begrenzt und ausgeschöpft sind. Die Betriebsleistung betrug 32,80 Millionen Euro (2016: 32,30 Millionen Euro).
"So vielen Menschen weiterzuhelfen ist uns nur dank unserer Geldgeber möglich", erläutert der ifs Geschäftsführer. "Denn das ifs Angebot steht den Klienten in Form von gesetzlichen Ansprüchen oder freiwilligen Leistungen unserer Auftraggeber zur Verfügung. Hierfür sei dem Land Vorarlberg, den Gemeinden, Bundesministerien und Sozialversicherungsträger herzlich gedankt." Eine (Re-)Finanzierung der Kosten von Leistungen erfolgt nur dann, wenn die Leistungen von Klienten nachgefragt und vom ifs nachweislich erbracht werden.
Mag. Marion Hepberger
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