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Gemeinsam für den Kinderschutz

Effektiver Kinderschutz gelingt nur im funktionierenden Zusammenspiel aller Beteiligten. Eine gute Vernetzung aller involvierten Institutionen und Behörden ist unerlässlich. Aus diesem Grund organisierte das ifs eine Fachtagung zum Thema "Herausforderungen in Kinderschutz und Prozessbegleitung". In deren Rahmen durften Landesrätin Katharina Wiesflecker und Jutta Lutz-Diem, Leiterin des ifs Kinderschutz, über 120 Personen aus unterschiedlichsten Bereichen begrüßen.

Recht auf ein Leben ohne Gewalt

"Kinder haben das Recht darauf, ohne Gewalt aufzuwachsen. Gewalt in der Familie kann und darf niemals toleriert werden", erklärte Landesrätin Wiesflecker in ihrer Begrüßung und betonte, dass es dem Land Vorarlberg ein besonders Anliegen ist, betroffenen Kindern die bestmögliche Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen. "In Vorarlberg legen wir größten Wert auf eine enge Vernetzung und Kooperation zwischen öffentlicher und privater Kinder- und Jugendhilfe sowie den angrenzenden Systemen im psychosozialen Netz."

ifs Kinderschutz ist Anlaufstelle für Betroffene

Der ifs Kinderschutz ist Teil des umfassenden Systems "Kinderschutz Vorarlberg" und Anlaufstelle für alle, die direkt oder indirekt von Gewalt und Missbrauch betroffen sind. "In der täglichen Arbeit ist es im Sinne der betroffenen Kinder unumgänglich, dass sich die am Unterstützungsprozess Beteiligten persönlich kennen und fachlich auf einem gemeinsamen und aktuellen Stand sind", erläuterte Jutta Lutz-Diem ihre Intentionen, diese Fachtagung zu organisieren. Neben Mitarbeitern der Kinder- und Jugendhilfe, nahmen Vertreter der Exekutive, Fachleute psychosozialer Institutionen sowie zahlreiche weitere Interessierte an der Fachtagung teil. Vertreten waren Fachleute aus Deutschland, Liechtenstein und Österreich.

Namehafte Experten vor Ort

Namhafte Expertinnen referierten zu unterschiedlichen Themen wie beispielsweise "Vom Umgang mit dem Risiko – Was machen den Kinderschutz sicher?", "Cybermobbing", "Prozessbegleitung für Kinder und Jugendliche – von der Kinderschonung zur kindgerechten Justiz" oder "Gewalt gegen Kinder: Wahrnehmen – einschätzen – intervenieren". Zudem wurden die Ergebnisse der KIRAS Studie "EinSatz" präsentiert, die sich mit Polizeieinsätzen bei Gewalt in der Familie auseinandersetzt.

"Denn nur gemeinsam kann es gelingen, Kinder nachhaltig zu schützen", sind sich Wiesflecker und Lutz-Diem einig. 


Kontakt

Kommunikation & Marketing

Mag. Marion Hepberger

Interpark Focus 40

6832 Röthis