Mag. Marion Hepberger
Interpark Focus 40
6832 Röthis
Viele Menschen sind dem Druck der heutigen Leistungsgesellschaft nicht gewachsen. Überforderung, psychische Krankheiten und komplexe Probleme nehmen zu. "Gerade in solchen Zeiten sind Hilfsangebote sozialer Institutionen von besonderer Bedeutung und notwendiger denn je", erklärt ifs Geschäftsführerin Martina Gasser. "Im ifs ist es uns wichtig, Menschen in Not zu unterstützen, ihnen niederschwellige Hilfe zu bieten und für ein soziales Miteinander einzutreten. Denn nur eine Gesellschaft, in der jeder seinen Platz findet, ist zukunftsfähig und lebenswert."
Über 37.000 Menschen nahmen 2018 die Beratungsleistungen des ifs in Anspruch. An den Sozialberatungsstellen erhalten Hilfesuchende unkompliziert und ohne vorherige Terminvereinbarung sofortige Beratung und Unterstützung. So können Problemsituationen frühzeitig entschärft werden, um dann weitere notwendige Schritte zu setzen. Insgesamt ist das Angebot des ifs breit gefächert und bietet unterschiedlichste Leistungen: Von der Existenzsicherung, über psychologische Beratung bis zur Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigungen, von sozialpädagogischen Angeboten über Gewaltschutz bis zu Psychotherapie.
"Den ifs Beraterinnen und Beratern ist es wichtig, mit jedem Klienten individuelle Lösungen zu erarbeiten", berichtet Martina Gasser. "Es gibt keine 08/15-Lösungen für Probleme. So verschieden wie die Menschen sind, die sich hilfesuchend an das ifs wenden, so unterschiedlich müssen auch die Unterstützungsleistungen sein." Deshalb erhalten die Klientinnen jene Beratung, die in der jeweiligen Situation gebraucht wird.
Die Statistik und die Bilanz des ifs belegen die Bedeutung der Leistungen des ifs für Menschen in Krisen und Not. Im Jahr 2018 standen insgesamt 37.682 Menschen mit dem ifs in Kontakt (im Vergleich dazu waren es 2017 36.270). Die Betriebsleistung betrug 34,27 Millionen Euro (2017: 32,80 Millionen Euro).
"Unser differenziertes Beratungsangebot steht den Klienten in Form von gesetzlichen Ansprüchen oder als freiwillige Leistung unserer Auftraggeber zur Verfügung", erläutert Gasser. "Deshalb gilt mein Dank dem Land Vorarlberg, den Gemeinden, Bundesministerien und Sozialversicherungsträgern. Durch deren Finanzierung ist es uns möglich, Jahr für Jahr zahlreichen Menschen in Vorarlberg weiterzuhelfen." Das ifs erhält nur dann eine (Re-)Finanzierung der Kosten von Leistungen, wenn diese von Klienten nachgefragt werden und die ifs Mitarbeiter diese nachweislich für sie erbracht haben.
Mit Ende des Jahres 2018 verabschiedete sich der langjährige ifs Geschäftsführer Stefan Allgäuer in die Pension. Über 40 Jahre lang hatte er sich im Sozialbereich Vorarlbergs engagiert. In seiner Zeit als Verantwortungsträger hatte sich das ifs zu einem sozialen Dienstleistungsunternehmen entwickelt, das aus der Vorarlberger Soziallandschaft nicht mehr wegzudenken ist. "Das ifs – die Generalversammlung, der Aufsichtsrat, die Vereinsmitglieder, die Mitarbeitenden und die Geschäftsführung – danken Stefan herzlich für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft das Allerbeste", so die neue ifs Geschäftsführerin abschließend.
Mag. Marion Hepberger
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