jahresbericht13

ifs Jahresbericht 2013 18 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jah- ren, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden und Un- terstützung zur sozialen Integration oder einer eigenständigen Lebens- weise bedürfen, erhalten im Rahmen der ifs Sozialpädagogik Betreuung und Begleitung. Um sich positiv wei- terentwickeln zu können, benötigen diese im Sinne des Empowerment eine gezielte Stärkung ihrer Kompetenzen und Fähigkeiten. Die Eltern der Jugendlichen erhalten parallel zum Betreuungs- und Beglei- tungsprozess Beratung und Therapie. Ziel ist es, den Verbleib Jugendlicher in der Familie sicher zu stellen, eine Rückkehr nach einer Unterbringung in einer voll- oder teilstationären Betreuungsart zu ermöglichen oder eine eigenständige Lebensführung zu initiieren und denWeg dorthin zu begleiten. Eine Aufnahme Jugendli- cher in die Fachbereiche der ifs So- zialpädagogik ist nur nach erfolgter Abklärung und Zuweisung durch die zuständige Kinder- und Jugendhilfe- abteilung möglich. Insgesamt unterstützte die ifs Sozi- alpädagogik im vergangenen Jahr 311 junge Menschen. ifs Krisenwohngruppe Kompass Die Krisenwohngruppe Kompass bietet Jugendlichen in Krisensitu- ationen eine zeitlich begrenzte Un- terbringung. Im Jahr 2013 betreuten die MitarbeiterInnen insgesamt 73 Jugendliche, welche entweder direkt durch die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe oder durch beauftragte Träger zugewiesen wurden. Dies ent- spricht im Vergleich zu 2012 einem Anstieg von rund 19 Prozent. Auf- fallend ist, dass gegenüber dem Jahr 2011 mit insgesamt 14 Jugendlichen 2013 fast doppelt so viele, nämlich 26 Jugendliche, bei der Zuweisung jün- ger als 14 Jahre alt waren. Als Systemleistung und Unterstüt- zungsstruktur für andere Träger, aber auch für die Fachbereiche der ifs Sozialpädagogik wurden 5 Jugend- liche mit zeitlich eingeschränkter Aufenthaltsdauer aufgenommen, um eskalierende Betreuungssituationen zu unterbrechen und damit meist einhergehende Betreuungsabbrüche zu vermeiden. Eine Stabilisierung bestehender Betreuungsverhältnisse ist in diesen sogenannten Time-out- Maßnahmen das vordringliche Ziel. Die durchschnittliche Aufenthalts- ifs Sozialpädagogik Flexible und bedarfsorientierte Angebote für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen

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