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5 Jahresrückblick Jahresbericht 2013 Ein Überblick von ifs Geschäftsführer Dr. Stefan Allgäuer Vieles hat sich im vergangenen Jahr getan, von den Nachklängen des Arabischen Frühlings über die NSA- Affäre bis hin zur prolongierten Euro-Krise. In Österreich fanden Nationalratswahlen statt und zum ersten Mal in der Geschichte trat ein Papst aus freiemWillen zurück. Engt man den Blickwinkel ein und fokussiert das ifs, so scheint 2013 ein Jahr wie viele andere zuvor zu sein. Ein normales Jahr. Für all jene jedoch, die sich im vergangenen Jahr auf der Suche nach Unterstützung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ifs gewandt haben, ist 2013 mit einschneidenden Erlebnissen und Erfahrungen verbunden. All diese Menschen sahen sich mit massivsten Problemen unterschiedlicher Art konfrontiert und werden 2013 wohl kaum als ein „normales“ Jahr be- zeichnen. Ich hoffe, diese Menschen konnten durch den Kontakt mit dem ifs ihre Lebensperspektiven erwei- tern, Probleme lösen und Prioritäten neu ordnen. Von vielen wissen wir, dass sie ihre Wurzeln (wieder) ge- funden haben und nun in höherem Ausmaß fähig und bereit sind, weiter zu wachsen. Unterstützend aktiv werden Eine Scheidung, ein Todesfall, Über- schuldung, Gewalterfahrungen, Depressionen, Burn-out, Wohnungs- verlust, Erziehungsprobleme und viele weitere Probleme lassen Betrof- fene schier verzweifeln. Persönliche Krisen, Konflikte, traumatische Erfahrungen usw. stellen Menschen in manchen Lebenssituationen vor große Herausforderungen. Vielfach schaffen sie es selbst, diese Situati- onen zu bewältigen. Häufig können die Familie und Freunde helfen. Ge- legentlich ist aber eine professionelle Unterstützung notwendig und sinn- voll, welche wir im ifs anbieten kön- nen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbrachten im vergange- nen Jahr im Durchschnitt (quantita- tiv) ähnliche Leistungen wie in den Vorjahren und konnten demzufolge etwa gleich viele Menschen begleiten und unterstützen. Dass sich die Kurve der jährlich stei- genden KlientInnenzahlen in den vergangenen Jahren verflacht hat, hängt einerseits damit zusammen,

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