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ifs Jahresbericht 2020 12 Im Laufe des Lebens sehen sich Menschen mit zahlreichen Heraus- forderungen konfrontiert. Mitunter können familiäre Krisen, psychische Probleme, finanzielle Not oder Ge- walterfahrungen zu schweren per- sönlichen Krisen führen. In schein- bar ausweglosen Situationen stehen wir Betroffenen unterstützend zur Seite, bieten Beratung, Begleitung sowie Therapie und helfen bei der Erarbeitung neuer Perspektiven. Bedingt durch die Corona-Pande- mie zeigte sich im vergangenen Jahr in allen Lebensbereichen eine enorme Be- und Überlastung. Viele Klient*innen waren unvermittelt und völlig unvorbereitet von existen- zieller Not betroffen. Der Verlust des Arbeitsplatzes oder ein reduziertes Einkommen aufgrund von Kurzar- beit führte bei vielen zu prekären finanziellen Situationen. Diese wirk- ten sich wiederum auf alle Lebens- bereiche aus, schränkten die soziale Teilhabe ein und zogen Belastungsre- aktionen, beispielsweise in Form von Depressionen, Ängsten und Aggressi- onen, nach sich. Die Ausgangssperren verschärften die Situation für Familien und Paare zusätzlich. Ein Großteil des alltäg- lichen Lebens fand plötzlich in den eigenen vier Wänden statt, wodurch vielfach Konflikte zutage traten, Ängste geschürt wurden und sich Probleme verstärkten. Die Heraus- forderungen des Homeschoolings belasteten Kinder, Jugendliche und deren Eltern. Viele litten unter den fehlenden sozialen Kontakten. Zudem ist davon auszugehen, dass all diese Belastungen vermehrt auch zu häuslicher Gewalt führten. Sorge bereitete in diesem Zusammenhang vor allem, dass Gewalt aufgrund der Lockdowns im Außen noch weniger wahrgenommen wurde. Gerade bei ifs Fachberatung Verlässliche Hilfe in persönlichen Krisensituationen 10.814 Menschen bei der Bewältigung von Problemen und der Erarbeitung neuer Perspektiven unterstützt und begleitet. 2.740 Personen, die ihre Schulden nicht mehr bezahlen konnten, bei der Erarbeitung von Lösungen für ihre Schuldenprobleme unterstützt. 2.558 Patient*innen psychotherapeutische Behandlung geboten. 2.259 Menschen mit Problemen in der Familie beraten und begleitet. 795 Opfern von häuslicher Gewalt beratend und unterstützend zur Seite gestanden. 786 Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen sowie deren Eltern präventiv und therapeutisch begleitet. 486 gewaltbereite Personen unterstützt, um zukünftig keine Gewalt (mehr) auszuüben. 399 Kinder und Jugendliche, die Opfer von Gewalt wurden, einfühlsam beraten und begleitet. 386 Opfer von Gewalt mithilfe von Prozessbegleitung entlastet. 149 Frauen und Kindern, die von häuslicher Gewalt betroffen waren, eine sichere Wohnmöglichkeit geboten. 129 Personen, die sich intensiv mit radikalem Gedankengut ausein­ andersetzten, beraten. 79 wohnungslosen Menschen eine vorübergehende Wohnmöglichkeit und unkomplizierte Unterstützung geboten. 48 Frauen und Mädchen, die sexuelle Gewalt erfahren haben, unter- stützt und beraten. . . . 10.814 Menschen bei der Bewältigung von Problemen und der Erarbeitung neuer Perspektiven unterstützt 2.740 Menschen, die ihre Schulden nicht mehr bezahlen konnten, bei der Erarbeitung von Lösungen für 2.558 Patient*innen psychotherapeutische Behandlung geboten. 2.259 Menschen mit Problemen in der Familie beraten und begleitet. 795 Opfern von häuslicher Gewalt beratend und unterstützend zur Seite gestanden. 786 Kinder u d Jugendliche mit psych logischen Problemen sowie der Elte n präventiv und therapeutisch unt rstützt. 48 gewaltbereite Personen unterstützt, um zukünftig keine Gewalt (mehr) auszuüben. 399 Kinder und Jugendliche, die Opfer von Gewalt wurden, einfühlsam beraten und begleitet. 386 Opfer von Gewalt mithilfe von Prozessbegleitung entlastet. 149 Frauen u d Kind rn, die von häuslicher Gewalt tro en waren, eine sichere vor bergehendeWohnmöglichkeit g boten. 129 Personen, die sich intensiv mit radikalem Gedankengut auseinandersetzten, beraten. 79 wohnungslosen Menschen eine vorübergehendeWohnmöglichkeit und unkomplizierte Unterstüt 48 Frauen und Mädchen, die sexuelle Gewalt erfahren haben, unterstützt und beraten.

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