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ifs Jahresbericht 2020 24 ifs Inklusion und Selbstbestimmung Gleichberechtigte Teilhabe für alle Menschen mit Beeinträchtigungen sehen sich auf ihremWeg zu einer selbstbestimmten Lebensgestaltung mit zahlreichen individuellen wie auch gesellschaftlich bedingten He- rausforderungen konfrontiert. Wir begleiten sie auf diesemWeg, stehen ihnen unterstützend zur Seite und setzen uns für die Schaffung von Rahmenbedingungen ein, die allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen. Im vergangenen Jahr brachte die COVID-19-Pandemie zusätzliche He- rausforderungen mit sich und führte gerade bei Klient*innen des Ge- schäftsfeldes Inklusion und Selbst- betimmung zu großer Verunsiche- rung. Viele zählen zur Risikogruppe und oftmals fiel es ihnen schwer, die hauptsächlich medial kommunizier- ten Informationen und Richtlinien zu verstehen und einzuordnen. So war es notwendig, ihnen die Inhalte verständlich zu erklären, das Einhal- ten der Maßnahmen einzufordern und – wo notwendig – auch zu über- prüfen. Speziell in den teilstationä- ren und ambulanten Begleitungen im Bereich Wohnen waren somit zusätz- liche Ressourcen gefordert, auch weil für Klient*innen zahlreiche tages- strukturierende Angebote wegfielen. Die Corona-Maßnahmen führten teils zu massiven Einschränkun- gen. Im Bereich der Integrativen Arbeitsplätze konnten keine Schnup- perpraktika oder Begleitungen in Betrieben durchgeführt werden. Viele Klient*innen – und dadurch bedingt auch die Mitarbeiter*innen des Spagat und der Integrativen Ar- beitsstruktur – waren in Kurzarbeit. Die Bewohnervertretung konnte Klient*innen in Pflege- und Behin- derteneinrichtungen, Akutkranken- häusern und Einrichtungen für Min- derjährige nur unter erschwerten Bedingungen persönlich besuchen bzw. musste zeitweise den persön- lichen Kontakt ganz unterlassen. Begleitungen und Beratungen in den Fachbereichen Soziale Integration, Erwachsenenvertretung u. a. fanden in neuen, kreativen Settings statt. Doch die Klient*innen meisterten all diese Herausforderungen überwie- 6.800 Klient*innen dabei unterstützt, ihr Leben selbstbestimmt inmitten der Gesellschaft zu gestalten. 2.453 M enschen im Rahmen der Erwachsenenvertretung Classic vertreten oder beraten bzw. die Einrichtung von Erwachsenen­ vertretungen und Vorsorgevollmachten registriert sowie Clearings durchgeführt. 1.290 P ersonen im Unterbringungsverfahren vertreten sowie nicht untergebrachte Patient*innen beraten. 909 M enschen bei freiheitsbeschränkenden Maßnahmen vertreten. 822 P ersonen mit körperlicher bzw. kognitiver Beeinträchtigung oder chronischer Erkrankung umfassende Beratung geboten. 436 M enschen bezüglich der barrierefreien Gestaltung ihres Wohnraums beraten. 387 P ersonen mithilfe klinisch-psychologischer Diagnostik Orientierungshilfen geboten. 339 M enschen mit hohem Unterstützungsbedarf bei der beruflichen Integration am ersten Arbeitsmarkt begleitet. 145 P ersonen, die selbstbestimmt in einer eigenen Wohnung leben möchten, umfassend unterstützt und begleitet. 19 M enschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf die Teilhabe am regulären Arbeits- und Alltagsleben ermöglicht. . . 2.453 Menschen im Rahmen der Erwachsenenvertretung Classic vertreten o er beraten bzw. die Einrichtung von Erwachse envertretun C earings durchgeführt. 1.290 Personen im Unterbringungsverfahren vertreten sowie nicht untergebrachte Patient*innen beraten. 909 Menschen bei freiheitsbeschränkenden Maßnahmen vertreten 822 Personen mit körperlicher bzw. kognitiver Beeinträchtigung od 436 Me schen bezüglich der bar ierefreien Gestaltung ihres Wohnraums beraten. 387 Personen mithilfe klinisch-psychologischer Diagnostik Orientierungshilfen geboten. 339 Menschen mit hohem U ter tützungsbedarf bei der beru iche Integration am rsten Arbeitsmarkt begleitet. 145 Personen, die selbstbestimmt in ei er eigenenWohnung leben möchten, umfassend unterstützt und begleitet. 19 Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf die Teilhabe regulären Arbeits- und Alltagsl b n ermöglicht.

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