ifs_jahresbericht_2020_2_sc
3 Inhalt | Vorwort Miteinander Veränderungen meistern Vorwort des ifs Präsidenten Christoph Winder Veränderungen bestimmen das Le- ben. Manches verändert sich plötz- lich und unerwartet, manche Um- gestaltungen bahnen sich langsam an, sind mitunter von langer Hand geplant. Gerade das vergangene Jahr war für das ifs geprägt von Verände- rungen – sowohl unerwarteten und einschneidenden als auch planmäßi- gen und wohlüberlegten. Mit der Amtsniederlegung unseres Vereinspräsidenten Dr. Hans-Peter Bischof, dem ich an dieser Stelle nochmals herzlich für sein jahre- langes Engagement danken möchte, zeichneten sich Veränderungen im Präsidium ab. In einer Übergangs- phase übernahm Vizepräsidentin Evelyn Marte-Stefani die Agenden – auch ihr sei für ihren Einsatz von Herzen gedankt –, bis ich im Herbst 2020 zum Präsidenten des Vereins Institut für Sozialdienste gewählt wurde. Ich freue mich sehr, diese Aufgabe übernehmen und zukünftig gemeinsammit den Präsidiumsmit- gliedern die Identität und Ausrich- tung des ifs mitgestalten zu dürfen. Und ich bin mir sicher, dass wir im Präsidium – dieses setzt sich aus Personen mit viel Erfahrung und aus unterschiedlichsten Bereichen zusammen – jene Voraussetzungen schaffen werden, die es dem ifs er- möglichen, vieles weiterzubewegen. Weitaus weniger planbar waren die Veränderungen, die mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie einhergingen bzw. coronabedingt notwendig wurden und vorgenom- men werden mussten. Beispielsweise erfuhr die Digitalisierung auch im ifs einen gewaltigen Schub, telefonische und videobasierte Beratungsange- bote sowie Chat-Beratungen zählen mittlerweile zum Standardreper- toire. Zugleich zeigte sich aber auch deutlich, dass diese Kommunikati- onsformen niemals den persönlichen Kontakt zwischen Klient*innen und Berater*innen ersetzen können. Das ifs meisterte all die Herausforde- rungen, die Corona mit sich brachte, ausgezeichnet. In diesem Zusam- menhang möchte ich den besonderen Einsatz der ifs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervorheben. Alle setzten sich unermüdlich für das Wohl jener ein, die sich hilfesuchend an das ifs wandten, auch wenn sich jede und jeder Einzelne selbst mit persönlichen Schwierigkeiten, die der Corona-Alltag mit sich brachte, konfrontiert sah. Insgesamt stieg im vergangenen Jahr das Bedürfnis nach Gemeinschaft und Kommunikation an und wird aller Voraussicht nach weiter steigen. Das Miteinander gewann sowohl beruflich wie auch privat zusätzlich an Bedeutung. Wir im ifs sehen es als unsere Aufgabe, die Menschen in diesemMiteinander zu unterstützen. Es gilt, in psychosozialen Krisensi- tuationen Hilfeleistungen zu bieten, sodass Betroffene Veränderungspro- zesse gut meistern und sich positiv entwickeln können. Abschließend möchte ich dem Land Vorarlberg, den Vorarlberger Städten und Gemeinden sowie den zuständi- gen Bundesministerien meinen Dank aussprechen. Diese stellen durch die Finanzierung der vom ifs erbrachten Leistungen sicher, dass wir Men- schen in Krisen und Not Hilfe bieten können. Ein besonderer Dank gebührt ifs Ge- schäftsführerin Dr. Martina Gasser, allen haupt- und ehrenamtlichen ifs Mitarbeiter*innen, den Mitgliedern des Präsidiums und des Aufsichts- rats sowie den Vereinsmitgliedern. ○ Ing. Christoph Winder, MBA Präsident des Vereins Institut für Sozialdienste
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