ifs_jahresbericht_2021

23 ifs Inklusion und Selbstbestimmung ifs Inklusion und Selbstbestimmung Für die selbstverständliche und gleichberechtigte Teilhabe Fehlende Tagesstruktur, Verlust des Arbeitsplatzes, schwierige Woh- nungssuche, stark eingeschränkte Sozialkontakte und die ständige Angst, sich als Risikoperson mit dem Coronavirus zu infizieren – die Aus- wirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Leben von Menschen mit Beeinträchtigung unterscheiden sich kaum von jenen auf andere. Und doch waren und sind Menschen mit Beeinträchtigung in einem be- sonderen Maße betroffen, da für sie die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gesamthaft betrachtet noch immer mit Stolper- steinen und Hindernissen verbun- den ist. Ziel des ifs Geschäftsfeldes Inklusion und Selbstbestimmung ist es, diese Hindernisse nachhaltig zu beseiti- gen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die Inklusion – die selbst- verständliche und gleichberechtigte Teilhabe aller – ermöglichen. Eine be- deutende Rolle spielen dabei das selb- ständige Wohnen, eine sinnvolle Be- schäftigung am ersten Arbeitsmarkt, eine regelmäßige Tagesstruktur, die Integration in das soziale Umfeld sowie die Wahrung der Menschen- würde und Selbstbestimmung. All unsere Angebote zielen darauf ab, Menschen mit Beeinträchtigung in ihrer Selbständigkeit und Selbstbe- stimmung zu stärken. Mit jedem und jeder Einzelnen machen wir uns auf den Weg, stehen unterstützend und beratend zur Seite. Dabei richtet sich der Fokus stets auf die Stärken, Fä- higkeiten, Bedürfnisse und Wünsche der jeweiligen Person. Gemeinsam suchen wir nach passgenauen indi- viduellen Lösungen und erschließen neue Chancen. Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe, vertreten und unter- stützen, wenn dies gewünscht und erforderlich ist, und ziehen uns zu- rück, sobald unsere Hilfe nicht mehr gebraucht wird. Auch wenn die Pandemie und die damit einhergehenden Einschrän- kungen im vergangenen Jahr große zusätzliche Herausforderungen mit 6.740 Klient:innen dabei unterstützt, ihr Leben selbstbestimmt inmitten der Gesellschaft zu gestalten. 2.604 P ersonen auf Basis des Erwachsenenschutzgesetzes vertreten bzw. beraten (Erwachsenenvertretung-Classic, Registrierung von Erwach- senenvertretungen und Vorsorgevollmachten, Durchführung von Clearings) 1.229 P atient:innen im Unterbringungsverfahren vertreten sowie nicht un- tergebrachte Patient:innen beraten und vertreten. 869 M enschen bei freiheitsbeschränkenden Maßnahmen vertreten. 732 K lient:innen mit körperlicher bzw. kognitiver Beeinträchtigung oder chronischer Erkrankung umfassend beraten und begleitet. 443 M enschen in Fragen der barrierefreien Wohnraumadaptierung beraten. 362 P ersonen mithilfe klinisch-psychologischer Diagnostik grundlegende Entscheidungshilfen geboten. 358 M enschen mit hohem Unterstützungsbedarf auf ihremWeg der beruf- lichen Integration am ersten Arbeitsmarkt begleitet. 121 K lient:innen auf ein Wohnen und Leben in Selbständigkeit vorbereitet bzw. bei der Umsetzung umfassend unterstützt. 22 M enschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf bei der Teilhabe am regulären Arbeits- und Alltagsleben unterstützt. . . 6.764 Klient:innen dabei unterstützt, ihr Leben selbstbestimmt inmien der Gesellscha zu gestalten. 2.604 P rsonen auf Basis des E wachsen n chutzgese zes vertret n bzw. beraten (Erwachsenenvertretung-Classic, Registrierung von Erwach- senenvertretungen und Vorsorgevollmachten, Durchführung von Clearings) 1.229 Patient:in im Un erbringungsv rfah en vertreten sowie nicht untergebrachte Patient:innen berate und vertrete . 869 Menschen bei freiheitsbeschränkenden Maßnahmen vertreten. 732 Kli t:innen mit körperlicher bzw. kognitiver Bee nträc tigung oder ronischer Erkrankung umfass nd beraten und begleitet. 443 Mensch n in Fragen der barrierefreien Woh raumadaptierung b raten. 362 P sonen mithilfe klini ch-psychologischer Diagnostik grundlegende Entscheidungshilfen g boten. 358 Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf auf ihremWeg der beruf- lichen Integration am ersten Arb itsm rkt begleitet. 145 Klient:inn auf ein Wohnen und Leben in Selbständigkeit vorbereitet bzw. bei d r Ums tzung mfassend unterstützt. 22 Menschen it sehr hohem Unterstützungsbedarf bei der Teilhabe am regulären Arbeits- und Alltagsleben unterstützt.

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