ifs_jahresbericht_2022_sc

5 Jahresüberblick die Auseinandersetzung mit diesen scheint mir von zentraler Bedeutung zu sein. Viel wichtiger ist es meines Erachtens, dass wir uns als Organisa- tion mit der Frage auseinandersetzen, was wir als Arbeitgeber für unsere Mitarbeiter:innen tun können. Von besonderer Bedeutung ist hier unsere Wertschätzung – für das, was die Mitarbeiter:innen in der täglichen Ar- beit leisten, für ihr außerordentliches Engagement, für das Einstehen und Sich-stark-Machen für Menschen in Not, für ihr Wissen, die innovativen Ideen und den zwischenmenschli- chen Feinsinn. Denn wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter:innen das wichtigste Gut unserer Organi- sation sind und wir nur gemeinsam etwas bewegen können. Trotz begrenzter Personalressourcen war und ist es eines unserer vorder- gründigen Ziele, Hilfesuchenden verlässlich professionelle Hilfestel- lungen zu bieten und damit zu ver- meiden, dass der ohnehin sehr große Druck auf die Klient:innen weiter steigt. Und das ist uns – wenn auch manches Mal unter großen Anstren- gungen – im vergangenen Jahr ein- mal mehr sehr gut gelungen. Obwohl es an Personal fehlte, unterstützen wir rund 2.600 Personen mehr als noch im Jahr zuvor. Ein Dankeschön So ist es mir an dieser Stelle ein be- sonders Anliegen, mich herzlichst bei allen ifs Mitarbeiter:innen zu bedan- ken. Oftmals geht ihr persönlicher Einsatz weit über das erforderliche Ausmaß hinaus. Sie setzen sich für sozial Schwache, Hilfesuchende und Menschen in Not ein und versuchen, die Welt für uns alle ein kleines biss- chen besser zu machen. Des Weiteren gilt mein Dank unseren Geldgebern, dem Land Vorarlberg, den Städten und Gemeinden des Landes (gemeinsam im Vorarlberger Sozialfonds), den Bundesministerien, dem Land Tirol sowie den Sozialver- sicherungsträgern und der Österrei- chischen Gesundheitskasse. Indem sie unsere Leistungen finanzieren, stellen sie diese den Klient:innen in Form von gesetzlichen Ansprüchen oder als freiwillige Leistung zur Ver- fügung. Das ifs erhält nur dann eine (Re-)Finanzierung der Kosten, wenn die Leistungen von Hilfesuchenden nachgefragt werden und wir diese nachweislich für sie erbracht haben. Herzlich bedanken möchte ich mich zudem bei den Vereinsmitgliedern, den ehrenamtlichen Mitgliedern in den Aufsichtsgremien (Generalver- sammlung und Aufsichtsrat), den Kooperationspartner:innen sowie bei allen, die sich ehrenamtlich in der Klient:innenarbeit engagieren. Abschließend gilt mein besonderer Dank all den Menschen, die uns im vergangenen Jahr vertraut haben und sich gemeinsammit uns auf den Weg gemacht haben, um Lösungen für ihre Probleme und Auswege aus Krisen und Notsituationen zu finden. Es braucht sehr viel Mut, sich den eigenen Problemen zu stellen, an sich zu arbeiten und aktiv auf eine posi- tive Zukunft hinzuarbeiten. Ein Einblick in das Angebot Auf den folgenden Seiten bieten wir einen Einblick in unser umfassendes Unterstützungsangebot und in die Herausforderungen des vergangenen Jahres. Einzelne Fachbereiche haben ausführliche Jahresberichte veröf- fentlicht. Diese sind – wie auch der Gesamt-Jahresbericht des ifs – auf www.ifs.at zu finden. ○ Mag.Dr. Martina Gasser, MBA Geschäftsführerin Institut für Sozialdienste

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