Wir wären gerne überflüssig. Aber noch werden wir gebraucht und es gibt vieles zu tun. Zukunftsperspektiven eröffnen Außerordentliche Zeiten erfordern außerordentliche Lösungen. Deshalb werden Konzepte im und außerhalb des Rahmens bestehender Angebote immer wieder adaptiert und auch Einzellösungen kreiert, wenn Jugendliche die Regelangebote (noch) nicht annehmen können. Ziel ist es stets, den Jugendlichen Zukunftsperspektiven zu eröffnen. So wird beispielsweise das Angebot der ifs Flexiblen intensivpädagogischen Betreuung erweitert, sodass auch Jugendliche unter 14 Jahren aufgenommen werden können. Persönliche Entwicklungen fördern Der Bedarf an personenzentrierter Betreuung für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, die durch herausfordernde Verhaltensweisen bestehende Begleitsysteme überlasten, steigt. Deshalb wird das Angebot der ifs Fokussierten Einzelbetreuung ausgebaut. Im 1:1 und/oder Kleingruppen-Setting werden die Betroffenen in ihrer individuellen Entwicklung gefördert. Ziel ist es, den Klient:innen die (Wieder-)Eingliederung in das Regelsystem zu ermöglichen. Institutionsübergreifende Vernetzung Das Thema „Systemsprenger:innen“ beschäftigt derzeit in Vorarlberg viele – sowohl im Jugendbereich als auch im Bereich der unmündigen Minderjährigen. Das ifs hat eine Koordinationsfunktion für straffällige unmündige Minderjährige übernommen, um einerseits eine institutionsübergreifende Vernetzung zu ermöglichen und andererseits durch eine Bündelung von Expertisen Bedarfe zu ermittelt. Unterstützung für elementarpädagogische Fachkräfte Elementarpädagogische Fachkräfte bauen im Rahmen ihrer Tätigkeit in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen enge Beziehungen zu Kindern auf. Deshalb können sie Bedürfnisse und auch Risiken frühzeitig erkennen. Das Projekt „ifs Unterstützung elementarpädagogisches Personal (UeP)“ bietet als zentrale Anlaufstelle Hilfe im Umgang mit psychosozialen und/oder komplexen Themen. Jahresbericht 2023 | Ausblick 25
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