jahresbericht verein 2013
15 ifs Jahresbericht 2012 Maßnahmenverlauf bei Freiheitsbeschränkungen Die Erfolgsquote der Bewohnerver- treterInnen, also das Aushandeln von schonenderer Durchführung so- wie die Aufhebungen von Freiheits- beschränkungen, ist in Pflegeheimen am höchsten. In Behinderteneinrichtungen gibt es die wenigsten Veränderungen bei Be- schränkungsmaßnahmen, da es sich überwiegend um gleichbleibende Gefährdungssituationen handelt, die wenig Veränderungsspielraum zulassen. In den Krankenanstalten werden Beschränkungen bei Verbesserung des Gesundheitszustandes scho- nender durchgeführt oder gänzlich aufgehoben. Aufgrund der kurzen Aufenthaltsdauer sind viele positive Entwicklungen für die Bewohnerver- treterInnen nicht sichtbar. Entlassung Beschränkung beibehalten schonendere Durchführung Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Pflegeheimen Entlassung Beschränkung beibehalten schonendere Durchführung Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Krankenhäusern Entlassung Beschränkung beibehalten Beschränkung aufgehoben Tod < Maßnahmenverlauf in Behinderteneinr. Erstkontakte Pflegeheim Beh.einr. Krankenhaus binnen 7 Tagen 218 84% 17 44% 503 78% binnen 1 Monat 26 10% 17 44% 11 2% später als 1 Monat 0 1 3% 0 kein Erstkontakt 16 6% 4 10% 127 20% Erstmeldungen 260 39 641 Krankenhaus Pflegeheim Gerichtliche Vertretungen bei Freiheitsbeschränkungen Die BewohnervertreterInnen haben 15 Anträge auf gerichtliche Überprü- fung in Pflegeheimen und vier An- träge in Krankenhäusern gestellt. Erstkontakte mit BewohnerInnen Der Servicegrad der ifs Bewohner- vertretung – rasches persönliches Aufsuchen der KlientInnen – ist generell hoch. In Behinderteneinrich- tungen können Besuche oft nur am Abend oder Wochenende stattfinden, was den Erstkontakt manchmal ver- zögert. „Kein Erstkontakt“ bedeutet üblicherweise, dass BewohnerInnen kurz nach Einlangen der Meldung verstorben oder entlassen worden sind. ifs Bewohnervertretung
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