jahresbericht verein 2014

15 ifs Bewohnervertretung Art der Beschränkungsmaßnahmen In Pflegeheimen werden vor allem Bettgitter als freiheitsbeschrän- kende Maßnahmen eingesetzt, wobei die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr von 310 auf 236 auffallend stark gesunken ist. Leicht zuge- nommen haben im Vergleich zu den letzten Jahren die medikamentö- sen Sedierungen. Nur sehr selten finden Fixierungen mit Gurten im Bett Anwendung. Diese haben im Pflegeheimbereich weitgehend „aus- gedient“, da hier oft schonendere Maßnahmen wie Niedrigpflegebet- ten, Sturz- und Alarmmatten zum Einsatz kommen. In Behinderteneinrichtungen zählen Beschränkungen beim Sitzen und der Einsatz von Bettgittern an Pflege- betten von Menschen mit Mehrfach- behinderungen zu den häufigsten Maßnahmen. Vielfach werden auch Beruhigungsmittel verabreicht, vor allem als Einzelfallmedikation, wenn keine pädagogischen Alternativen mehr „greifen“. Bei Fremd- oder gra- vierender Eigengefährdung werden BewohnerInnen in einigen Fällen für kurze Zeit körperlich festgehalten oder ins Zimmer bzw. – in Einzel- fällen – in eigene Time-out-Räume gesperrt. In den Krankenanstalten zählen Fixierungen mit Bauch- und Extre- mitätengurten sowie das Hochziehen von Bettgittern zu den häufigsten Beschränkungsmaßnahmen. Oft fin- den auch Fixierungen mit Sitzgurten oder Therapietischen Anwendung. Sehr häufig kommen medikamen- töse Freiheitsbeschränkungen zum Einsatz, die zwar nicht gemeldet, aber durch die Vertretungstätigkeit der BewohnervertreterInnen sicht- bar werden. Jedoch wurden diese im Berichtsjahr öfter gemeldet als im Vorjahr. Medikamente Be gi er Fixierung im Be Beschränkung beim Sitzen Alarmsystem/ Festhalten Sonstige < Verschlossene Tür Beschränkungen in Pflegeheimen Medikamente Be gi er Fixierung im Be Beschränkung beim Sitzen Alarmsystem/ Festhalten Sonstige Verschlossene Tür Beschränkungen in Behinderteneinr. Medikamente Be gi er Fixierung im Be Beschränkung beim Sitzen Alarmsystem/ Festhalten < Sonstige < Beschränkungen in Krankenhäusern Prozentzahlen gerundet