jahresbericht verein 2014

Jahresbericht 2014 16 Maßnahmenverlauf bei Freiheitsbeschränkungen Die Erfolgsquote der Bewohnerver- treterInnen (Aufhebungen von Frei- heitsbeschränkungen, Aushandeln von schonenderer Durchführung) ist in Pflegeheimen am höchsten, in Behinderteneinrichtungen am geringsten. In den Krankenanstalten werden Be- schränkungen vor allem bei Verbes- serung des Gesundheitszustandes schonender durchgeführt oder gänz- lich aufgehoben. Jedoch sind auf- grund der kurzen Aufenthaltsdauer viele positive Entwicklungen für die BewohnervertreterInnen nicht sicht- bar. Positiv wirkt sich die flächende- ckende Anschaffung sturzpräventi- ver Hilfsmittel (Niedrigpflegebetten und Alarmsysteme) im Berichtsjahr aus: Viele körpernahe Fixierungen im Bett und mit Bettgittern sind früher beendet oder ganz vermieden worden. Erstkontakte mit BewohnerInnen Der Servicegrad der ifs Bewohner- vertretung – rasches persönliches Aufsuchen der KlientInnen – ist generell hoch und konnte gegenüber dem Vorjahr in allen Einrichtungen sogar noch gesteigert werden. „Kein Erstkontakt“ bedeutet üblicherweise, dass BewohnerInnen kurz nach Ein- langen der Meldung entlassen wor- den oder verstorben sind. Entlassung Beschränkung beibehalten Schonendere Durchführung Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Pflegeheimen Entlassung Beschränkung beibehalten Schonendere Durchführung Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Krankenhäusern Entlassung Beschränkung beibehalten Beschränkung aufgehoben Tod Schonendere Durchführung < Maßnahmenverlauf in Behinderteneinr. Erstkontakte Pflegeheim Beh.einr. Krankenhaus Binnen 7 Tagen 190 84% 15 75% 493 81% Binnen 1 Monat 15 6% 1 5% 3 <1% Später als 1 Monat 0 0 0 Kein Erstkontakt 22 10% 4 20% 113 19% Erstmeldungen 227 20 609 Prozentzahlen gerundet

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