jahresbericht verein 2015
15 ifs Bewohnervertretung die BewohnervertreterInnen einen Antrag auf Prüfung der Freiheits- beschränkung beim Bezirksgericht stellen. Mit Hilfe eines Sachverstän- digen entscheidet das Gericht, ob die Maßnahme zulässig oder unzulässig ist. Bei Unzulässigkeit muss die Be- schränkung sofort beendet werden. Daten und Fakten – Auswertung der Dokumentation Im Jahr 2015 vertrat die ifs Bewohner- vertretung 1.007 KlientInnen bei 2.001 freiheitsbeschränkendenMaßnah- men gegen oder ohne ihrenWillen und bei 113 Maßnahmen auf Wunsch einsichts- und urteilsfähiger Klient Innen. Von den insgesamt 1.007 Kli- entInnen waren 340 in Pflegeheimen, 164 in Behinderteneinrichtungen, 500 in Akutkrankenhäusern und 3 in Ta- gesbetreuungen untergebracht. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 6 Prozent , wobei aus Pflegeheimen deutlich weniger, aus Behinderteneinrichtungen deut- lich mehr Freiheitsbeschränkungen gemeldet worden sind. Die drei ifs BewohnervertreterInnen Brigitte Kepplinger, MA, Dr. Herbert Spiess und Dr. Karl Stürz standen mit 599 Personen in persönlichem Erst- kontakt, absolvierten 282 Folgebesu- che bei ihren KlientInnen und führ- ten 598 persönliche Gespräche mit MitarbeiterInnen der Einrichtungen , in denen die Freiheitsbeschränkun- gen durchgeführt wurden. Altersstruktur Der Widmung entsprechend stellen Hochbetagte in Pflegeheimen die weitaus größte Bewohnergruppe dar. In Behinderteneinrichtungen leben vor allem junge Erwachsene. Auch in den Krankenanstalten- Abteilungen zählen Hochbetagte zu der am stärksten vertretenen Patientengruppe. Geschlechterverteilung Während in Alters- und Pflegehei- men der Anteil an Frauen höher ist, überwiegt in Krankenanstalten jener an Männern. In Behinderteneinrich- tungen ist die Geschlechtervertei- lung recht ausgewogen. bis Jahre bis Jahre und darüber bis Jahre < bis Jahre < Altersstruktur in Pflegeheimen bis Jahre bis Jahre und darüber < bis Jahre bis Jahre Altersstruktur in Behinderteneinr. bis Jahre bis Jahre und darüber bis Jahre bis Jahre Altersstruktur in Krankenhäusern Prozentzahlen gerundet
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