jahresbericht verein 2015

17 ifs Bewohnervertretung Maßnahmenverlauf bei Freiheitsbeschränkungen Im Aushandeln von schonenderen Durchführungen und bei Aufhebun- gen von Freiheitsbeschränkungen sind die ifs BewohnervertreterInnen in Pflegeheimen und Krankenanstal- ten am erfolgreichsten, in Behinder- teneinrichtungen sind Veränderun- gen seltener. Bei Verbesserung des Gesundheits- zustandes können Beschränkungen in Krankenanstalten schonender durchgeführt oder gänzlich auf- gehoben werden. Viele positive Entwicklungen sind für die ifs Be- wohnervertreterInnen aufgrund der kurzen Aufenthaltsdauer nicht sichtbar, daher in der Auswertung nicht entsprechend darstellbar. Die flächendeckende Anschaffung von Niedrigpflegebetten und Alarmsys- temen in nahezu allen Krankenhäu- sern der Vorarlberger Krankenhaus- Betriebsgesellschaft im Jahr 2014 wirkte sich positiv aus: Dadurch kön- nen viele körpernahe Fixierungen im Bett und der Einsatz von Bettgittern früher beendet oder ganz vermieden werden. Erstkontakte mit BewohnerInnen Das rasche persönliche Aufsuchen der KlientInnen ist ein wesentliches Qualitätskriterium und konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar in al- len Einrichtungen noch verbessert werden. „Kein Erstkontakt“ bedeutet üblicherweise, dass die von Freiheits- beschränkungen Betroffenen kurz nach Einlangen der Meldung verstor- ben oder entlassen worden sind. Entlassung Beschränkung beibehalten Schonendere Durchführung Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Pflegeheimen Entlassung Beschränkung beibehalten Beschränkung aufgehoben Tod Schonendere Durchführung Maßnahmenverlauf in Behinderteneinr. Entlassung Beschränkung beibehalten Schonendere Durchführung Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Krankenhäusern Prozentzahlen gerundet Erstkontakte Pflegeheim Beh.einr. Krankenhaus Binnen 7 Tagen 164 85% 36 58% 500 81% Binnen 1 Monat 7 4% 16 26% 0 Später als 1 Monat 1 <1% 0 0 Kein Erstkontakt 20 10% 10 16% 119 19% Erstmeldungen 192 62 619

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