jahresbericht verein 2015

29 ifs Patientenanwaltschaft abreicht oder aus subjektiver Sicht zu hoch dosiert wurden (9) . • Auch der Umgangston oder eine Bevormundung wurden als nicht passend rückgemeldet (7). • Wie bereits 2014 sind auch im letz- ten Jahr der Aufnahmevorgang und die oftmals damit verbundenen Zwangsmaßnahmen negativ bewer- tet worden (6) . • Negative Rückmeldungen gab es wie im Jahr zuvor auch im Zusam- menhang mit durchgeführten Fi- xierungen (6) , wobei Gewalt bei der Fixierung beanstandet wurde und die Vorgehensweise, dass Fixierun- gen erfolgten, obwohl die PatientIn- nen ruhig gewesen seien. • Bemängelt wurde, dass die Pati- entInnen zu wenig an Informati- onen und Aufklärung (5) über die Unterbringung aber auch über die Behandlung oder über die weitere Vorgangsweise im Krankenhaus erhalten. • Jeweils zwei negative Rückmeldun- gen erfolgten über die Architektur und die Ausstattung (Sanitäran- lagen oder Betten und Matratzen), dass Wünsche und Anliegen nicht berücksichtigt wurden, über das Pflegepersonal sowie die Station E1 , welche als kahl und erschreckend beschrieben wurde. • An sonstigen negativen Rückmel- dungen (insgesamt 7) sind zu nen- nen, dass die Einweisung über den Kopf hinweg entschieden wurde, die PatientInnen teilweise nicht zueinander passen oder sie keine ungestörte Nachtruhe genießen konnten. Zur Frage „Was hätte besser gemacht werden können?“ sind insgesamt 21 Rückmeldungen bzw. Verbesse- rungsvorschläge eingegangen: • Mehr persönliche Ansprache und ein menschlicher Umgang (6) , wobei mehr Gespräche mit den PatientIn- nen gewünscht wurden • Architektur und Ausstattung (5) , wie keine Vierbettzimmer oder die Ausstattung in den Zimmern • Zu den verordneten Medikamenten (3) , wobei angeregt wurde, Alterna- tiven zu Medikamenten anzubieten

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