jahresbericht verein 2015
Jahresbericht 2015 30 oder die Weiterverordnung der gleichen Medikamente wie vor der Unterbringung zu ermöglichen. • Mehr Information und Aufklärung (2) • Telefonieren und Handy (2) • Oder einzelne Vorschläge wie ein gemeinsames Aufnahmegespräch mit Arzt/Ärztin, PatientIn und Patientenanwalt, nicht so enge Therapiezeiten oder dass PatientIn- nen mit einer ähnlichen Diagnose auf derselben Station behandelt werden. Die Ergebnisse der Befragung wer- den gemeinsammit der ärztlichen Leitung und der Pflegeleitung analy- siert und besprochen. Zusammengefasst ergibt sich aus den Patientenberichten der Jahre 2014 und 2015, dass sich die Patient Innen mehr persönliche Ansprache, mehr Gespräche und insgesamt einen menschlicheren Umgang wün- schen. Auch der Aufnahmevorgang und die Behandlung auf der Intensiv- station werden trotz weiterer positi- ver Entwicklungen und den starken Bemühungen des therapeutischen Teams (weniger Fixierungen, ver- mehrte Einbindung der PatientInnen in die Behandlung) teilweise negativ erlebt. Weiters werden die Archi- tektur und die Ausstattung auf der Station nicht mehr als zeitgemäß be- trachtet. Die Patientenanwaltschaft sieht es deshalb als ihre Aufgabe, im Dienste der PatientInnen und im Sinne der Geleichbehandlung von Menschen mit psychischen Erkran- kungen die Wünsche und Anliegen der PatientInnen weiterzuleiten und darauf zu drängen, dass der Neubau der Erwachsenenpsychiatrie sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie ehest baldig erfolgen kann. Was eine neue Konzipierung und Neugestaltung einer Station im Sinn einer positiven Atmosphäre für PatientInnen und Personal bewir- ken kann, lässt sich am Beispiel der gerontopsychiatrischen Station F0, die 2015 neu eröffnet wurde, bestens belegen. ○
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