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29 ifs Bewohnervertretung Maßnahmenverlauf bei Freiheitsbeschränkungen Die Erfolgsquote der ifs Bewoh- nervertreterInnen – hierzu zählen das Aushandeln von schonenderen Durchführungen und die Aufhebun- gen von Freiheitsbeschränkungen – ist in Pflegeheimen am höchsten. In Krankenanstalten und Behinderten- einrichtungen sind Veränderungen seltener. In Krankenanstalten werden Be- schränkungen bei Verbesserung des Gesundheitszustandes scho- nender durchgeführt oder gänzlich aufgehoben. Aufgrund der kurzen Aufenthaltsdauer sind viele positive Entwicklungen für die Bewohnerver- treterInnen gar nicht sichtbar und können deshalb in der Auswertung nicht entsprechend dargestellt wer- den. Nachhaltig positiv wirkt sich die flächendeckende Anschaffung von Niedrigpflegebetten und Alarmsys- temen in allen Krankenhäusern der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebs- gesellschaft m. b. H. aus. Somit kön- nen viele körpernahe Fixierungen im Bett und der Einsatz von Bettgittern früher beendet oder ganz vermieden werden. Nur vereinzelt sind Freiheitsbe- schränkungen in Einrichtungen für Minderjährige aufgehoben worden. Das liegt daran, dass ab 1. Juli 2018 erstmalig Freiheitsbeschränkungen in diesen Einrichtungen – oft auch verspätet – gemeldet worden sind und der Beobachtungszeitraummit höchstens sechs Monaten sehr kurz ist. Entlassung Beschränkung beibehalten Schonendere Durchführung Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Pflegeheimen Entlassung Beschränkung beibehalten Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Behinderteneinr. Entlassung Beschränkung beibehalten Schonendere Durchführung Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Krankenhäusern Entlassung Beschränkung beibehalten Schonende Durchführung < Beschränkung aufgehoben Maßnahmenverlauf bei Minderjährigen Prozentzahlen gerundet

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