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Jahresbericht 2018 8 KlientInnen sind unter 65 Jahre alt. Werden die Neuzugänge gesondert betrachtet, so ist der Anteil der KlientInnen unter 65 Jahre mit 69 Prozent sogar deutlich höher. Diese Differenz könnte mit der seit dem 01.07.2018 bestehenden Möglichkeit der Registrierung einer gewählten oder gesetzlichen Erwachsenenver- tretung zusammenhängen, die in hohemMaße für betagte KlientInnen Anwendung findet und somit in die- sem Segment gerichtliche Erwachse- nenvertretungen zurückdrängt. Geschlechterverteilung Im Bereich „Erwachsenenvertretung- Classic“ zeigte sich die Geschlechter- verteilung im vergangenen Jahr als recht ausgeglichen. 46 Prozent der KlientInnen waren weiblich, 54 Pro- zent männlich. Bei den Neuzugängen gestaltete sich das Verhältnis von Männern (49 Prozent) und Frauen (51 Prozent) als nahezu ausgeglichen. Berufstätigkeit Mit 92 Prozent ist der Großteil der Personen, für die der Verein ifs Er- wachsenenvertretung als gerichtli- cher Erwachsenenvertreter bestellt ist, nicht berufstätig und geht keiner Erwerbsarbeit nach. Wohnsituation Insgesamt 46 Prozent der KlientIn- nen leben in einem Pflegeheim, einer Einrichtung der Behindertenhilfe oder einer Wohngemeinschaft für psychisch erkrankte Personen. Weitere 36 Prozent der von der ifs Erwachsenenvertretung vertretenen Menschen leben alleine oder in kon- flikthaften familiären Situationen. Nur in 16 Prozent der Fälle gibt es im selben Haushalt wohnhafte Angehö- rige/Nahestehende, die als unterstüt- zend wahrgenommen werden. Vermögenssituation (Barvermögen) Über Bar-Reserven von mehr als 10.000 Euro verfügen 31 Prozent der KlientInnen. Bei den Neuzugängen sind 23 Prozent in einem Ausmaß von über 10.000 Euro verschuldet, 22 Prozent der Neuzugänge haben ein Vermögen von über 10.000 Euro. Initiative für Bestellung Die Initiative für die Bestellung einer von der ifs Erwachsenenvertretung wahrgenommenen Erwachsenenver- tretung geht in rund 72 Prozent aller Fälle von einer Institution, wie einem Pflegeheim, Krankenhaus, Amt (z. B. Bezirkshauptmannschaft, Gemeinde, Gericht), einem Notar/einer Notarin oder einer professionellen psychoso- zialen Betreuungseinrichtung, aus. Bei den Neuzugängen der ifs Erwach- senenvertretung regen in 25 Prozent der Fälle Angehörige eine gerichtli- che Erwachsenenvertretung an. Altersstruktur Gesamtzahl 2018 Zugänge 2018 bis 24 Jahre 27 3,92% 8 12,31% 25 bis 34 Jahre 65 9,43% 7 10,77% 35 bis 44 Jahre 81 11,76% 9 13,84% 45 bis 54 Jahre 110 15,97% 8 12,31% 55 bis 64 Jahre 143 20,75% 13 20,00% 65 bis 74 Jahre 106 15,38% 7 10,77% 75 und darüber 157 22,79% 13 20,00% Prozentzahlen gerundet bis Jahre bis Jahre bis Jahre bis Jahre bis Jahre bis Jahre und darüber

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