jb_verein_ev_pa_bv_19

Jahresbericht 2019 30 ist das HeimAufG anzuwenden). Insofern hat sich die Umstellung durchaus bewährt. Allerdings braucht es ein Wissen im Umgang mit dem neuen Dokumentations- und Meldeformular. Dieses Wissen wurde im Jahr 2019 in Fortbildungen vermittelt. Ein Dauerthema ist die Schärfung des Bewusstseins für und im Umgang mit Alternativen zu Freiheitsbeschränkungen, wobei die Krankenanstalten auch selbst große Anstrengungen unternehmen (Um- gang mit Patient*innen mit Demenz, Sturzprävention). Seit 1. Juli 2018 fallen auch Einrich- tungen für Minderjährige in den Zu- ständigkeitsbereich der Bewohner- vertretung. In diesen Einrichtungen stellen Beschränkungen beim Sitzen an Kindern und Jugendlichen mit ko- gnitiver und körperlicher Beeinträch- tigung die häufigste Maßnahme dar, gefolgt von körperlichem Festhalten bei Gefahren im Straßenverkehr oder bei Fremdgefährdung wegen Aggressionsdurchbrüchen. An drit- ter Stelle sind Bettgitter an Pflege- betten bzw. Therapieliegen zu finden. Nur vereinzelt wurden verschlossene Zimmertüren bzw. das Verstellen von Ausgängen durch Betreuungsperso- nen oder sedierende Medikationen gemeldet. Maßnahmenverlauf bei Freiheitsbeschränkungen In Pflegeheimen ist die Erfolgsquote der ifs Bewohnervertreter*innen, zu der das Aushandeln von schonende- ren Durchführungen und die Aufhe- bungen von Freiheitsbeschränkungen zählen, am höchsten. Seltener sind Veränderungen in Krankenanstalten, Entlassung Beschränkung beibehalten Schonendere Durchführung Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Pflegeheimen Entlassung Beschränkung beibehalten Beschränkung aufgehoben Schonendere Durchführung Maßnahmenverlauf in Behinderteneinr. Entlassung Beschränkung beibehalten Schonendere Durchführung Beschränkung aufgehoben Tod Maßnahmenverlauf in Krankenhäusern Entlassung Beschränkung beibehalten Beschränkung aufgehoben Maßnahmenverlauf bei Minderjährigen Prozentzahlen gerundet

RkJQdWJsaXNoZXIy NTQ2MDY0