jahresbericht17

5 Jahresüberblick dies, die mit Ende Jänner 2018 voll- zogene Schließung des Hauses Lus- tenau in die Wege zu leiten und den Umzug jener Jugendlichen, die zum Zeitpunkt der Schließung noch nicht volljährig waren, ins Haus Hohenwei- ler vorzubereiten. Trotz der Heraus- forderungen, die der Abbau der erst vor zwei Jahren innerhalb kürzester Zeit aufgebauten Flüchtlingsarbeit mit sich brachte, blicken wir auch mit Freude auf die in diesem Bereich ge- leistete Arbeit zurück. Denn in zahl- reichen Fällen ist es gelungen, die jungen Burschen erfolgreich in die Vorarlberger Gesellschaft zu integ- rieren, sie auf ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben vorzuberei- ten. Zahlreiche Jugendliche haben erfolgreich Deutschkurse absolviert, konnten soziale Netzwerke knüpfen und eine Wohnung sowie einen Aus- bildungsplatz finden und sind somit in der Lage, ihre Existenz zukünftig selbständig zu sichern. Nicht ohne Stolz können wir festhalten, dass es uns mit den Standortgemeinden Lus- tenau und Hohenweiler und vielen Ehrenamtlichen vor Ort gelungen ist, gute, nachhaltige Lösungen zu finden. Flächendeckend, niederschwellig und leistbar Erfreulicherweise konnte 2017 der Psychotherapie-Vertrag zwischen Vorarlberger Gebietskrankenkasse (im Namen aller Versicherungsträ- ger), Land Vorarlberg und ifs verlän- gert werden. Somit ist im Rahmen des Angebots „Psychotherapie Vorarlberg“ die flächendeckende, niederschwellige und leistbare psy- chotherapeutische Versorgung der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger weiterhin gewährleistet. Der verlän- gerte Vertrag beinhaltet auch eine Erhöhung der Kapazitäten im Be- reich der Psychotherapie für Kinder und Jugendliche. Damit wurde auf die Unterversorgung in diesem Be- reich sowie auf die Bedarfe der Vor- arlberger Bevölkerung reagiert. Das Modell „Psychotherapie Vorarlberg“ hat sich in den vergangenen Jahren bestens bewährt und wir sind zu- versichtlich, dass dieses Modell auch nach möglichen bevorstehenden Veränderungen – wie die allfällige Zusammenführung aller Sozialver- sicherungsträger – weiterhin erfolg- reich bestehen wird. Für mehr Selbstbestimmung und Autonomie Mit 1. Juli 2018 trat das neue Erwach- senenschutzgesetz in Kraft, das die Stärkung der beiden zentralen Werte Selbstbestimmung und Autonomie zum Ziel hat. Um einen möglichst nahtlosen Übergang zu garantieren, traf der Verein ifs Sachwalterschaft, Bewohnervertretung und Patienten- anwaltschaft bereits 2017 zahlreiche Vorbereitungen für die Umsetzung dieses Gesetzes, das einige Neue- rungen mit sich bringt. Eine dieser Neuerungen ist die Umbenennung des Vereins in ifs Erwachsenenver- tretung, Patientenanwaltschaft und Bewohnervertretung. Welche in- haltlichen Veränderungen das neue Gesetz mit sich bringt, ist auf den Seiten 32 und 33 nachzulesen. Die „neue“ ifs gGmbH ifs intern prägten organisatorische Veränderungen das Jahr 2017. Mit 30. September wurden – rückwir- kend mit 1. Jänner 2017 – die bislang eigenständigen Betriebe ifs Famili- enarbeit gGmbH und ifs Schulden- beratung gGmbH auf die ifs gGmbH verschmolzen. Wir sind stolz auf die Arbeit, die unsere „Töchter“ in den Jahren seit 1995 als selbständige gGmbHs geleistet, und die Entwick- lungen, die sie gemacht haben. Mit ihnen hat unser gemeinsames Unter- nehmen starke Partner, fachlich gute Produkte und aktive MitarbeiterIn- nen erhalten. Intern haben wir die ifs Struktur ge- strafft und die Aufgaben gebündelt, um für zukünftige Anforderungen bestmöglich gerüstet zu sein und un- seren Klientinnen und Klienten wei- terhin Hilfestellungen auf qualitativ höchstem Niveau bieten zu können. Wir haben die Dienstleistungen und Aufgaben des ifs in vier themati- schen Geschäftsfeldern gebündelt (detaillierte Beschreibungen der je- weiligen Felder sind den nachfolgen- den Berichten zu entnehmen): - Regionale Sozialberatung - Fachberatung - Kinder-, Jugend- und Familiendienste - Inklusion und Selbstbestimmung Ich bin mir sicher, dass die „neue“ und erweiterte ifs gGmbH als eine kom- pakte und gut strukturierte Organi- sation die unterschiedlichen Aufga- ben und Herausforderungen, die die Zukunft bereithalten wird, bestmög- lich meistern wird, und gleichzeitig einen nahrhaften Boden bietet, der professionelles Arbeiten und eine be- Regionale Sozialberatung AndreaBachma r-He da Sozialberatungsstellen Bregenz+Bregenzer ald MarlisSejkora Sozialberatungsstellen Dornbirn+Hohenems ChristlReif Sozialberatungsstelle Feldkirch SigridHämmerle-Fehr Sozialberatungsstelle Bludenz MichaelSimon Fachberatung SusanneKraft Schulsozialarbeit LisaSturn Super isionund Coaching BrigitteMaier-Elsensohn Familienberatung Michael Thaler Ge altberatung ArnoDalpra Kinder-und Jugendberatung AndreaWilburger-Ölz Schuldenberatung PeterKopf Wohnen Heidi Lorenzi Ps chotherapie Vorarlberg KerstinVogg Ge altschutzstelle Ulrike Furtenbach Kinderschutz Jutta Lutz-Diem FrauennotWohnung CäciliaKönig Kinder-, Jugend-und Familiendienste Maria Feurstein HausHohen eiler NeginSalzgeber Flexible intensi - pädagogischeBetreuung Birgit Franzke Nachgehende sozial- pädagogischeArbeit SigridHieble-Gruber Wohngemeinschaft Unterland Patrick Trippl Wohngemeinschaft Dornbirn ChristianHofer Familienarbeit AnnetteHeinzle Haus talEnte Maria Feurstein Personal SabinePfe erkorn Institut fürSozialdienste GemeinnützigegGmbH Geschäftsführung StefanAllgäuer Verein Institut fürSozialdienste Mitgliederversammlung, Präsident Hans-PeterBischof Aufsichtsrat Vorsitzende RuthKucera-Dörler Kommunikation JuliaKleindinst Inklusionund Selbstbestimmung ElisabethKern Diagnostik MargotKüng Soziale Integration WernerKündig Spagat KarinStefanzl Integrati e Arbeitsstruktur KarinStefanzl Fundament JanetGene ein Er achsenen ertretung GünterNägele Patientenan altschaft Christian Fehr Be ohner ertretung HerbertSpiess ifs Organigramm ifs Vorarlberg Institut für Sozialdie Geschäftsfeld Fachbereiche InterneDienstleistu RechtsformVerein Stand: Juli Institut für Sozialdienste (ifs),BüroderGeschäftsfüh Interpark Focus 40,A-6832R Tel.05-1755-500, Fax05-1755-9500, ifs@i SIB Tirol Einzelbetreuung MartinaGasser SIB Tirol Autismus CorinnaMoosbrugger SIB Tirol MartinaGasser SIBEinzelbetreuung GerdWeiland SIB Integrati e therapeutische Tagesgestaltung SusanDein-Koch Ent icklungs- management UdoMüller Ambulantbetreutes Wohnen SabineBurtscher Krisen ohngruppe Kompass AndreasKeckeis Wissenschaftund Forschung MartinaGasser Finanzen,Organisation, Controlling KlausKühne ITSer ices Da idKessler

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