ifs_jahresbericht_2018_sc
11 ifs Regionale Sozialberatung ifs Sozialberatungs- stelle Bludenz Im Rahmen der Erstberatung stand das Team der ifs Sozialberatungs- stelle Bludenz 2018 mit 1.805 Men- schen in Kontakt. Insgesamt 990 Anfragen konnten direkt von den MitarbeiterInnen beantwortet wer- den, 778 wurden innerhalb des ifs an Fachpersonen weitervermittelt, 37 Anfragen wurden externen Partnern zugewiesen. Einen zentralen Stellen- wert nahm in Bludenz u. a. die Beglei- tung von bleibeberechtigten Perso- nen ein, zumal durch den Rückbau von Betreuungsquartieren gemein- sam nach finanzierbaremWohnraum gesucht werden musste. Aufgrund der Anbindung des Mühletor an die Sozialberatungsstelle spielten auch Jugendthemen eine große Rolle. Hier wurden vor allem allgemeine Thema- tiken des Erwachsenwerdens sowie speziell schulische Problemkonstel- lationen wie Mobbing und Gewalt bearbeitet. ifs Sozialberatungs- stelle Bregenz und Bregenzerwald Die MitarbeiterInnen der Sozialbe- ratungsstelle Bregenz befassten sich im Jahr 2018 mit insgesamt 2.187 An- fragen, von denen 1.074 direkt bear- beitet werden konnten. 965 Anfragen wurden an ifs-interne Fachbereiche vermittelt, 148 Fälle an externe Sys- tempartner übergeben. Im Bregen- zerwald wandten sich 526 Personen an das Team der Erstberatung. Hier konnten 332 Anfragen selbst abge- klärt werden, während 186 Anfragen ifs-intern und 8 an externe Partner weitervermittelt wurden. Im Klein- walsertal suchten 161 Personen Kontakt mit der Erstberatung, von denen 91 direkt bearbeitet und 70 an interne und externe Partner vermit- telt wurden. Ein spezielles Angebot der Sozialbe- ratungsstelle Bregenz stellte 2018 die Tätigkeit im Rahmen von „Soziales Netzwerk Wohnen“ dar. Menschen, die durch eine Einrichtung der Woh- nungslosenhilfe betreut werden, keine eigene Wohnung und auch keine Möglichkeit haben, auf dem üblichen Weg eine gemeinnützige Wohnung zu bekommen, erhalten durch dieses Projekt des Landes Vorarlberg und der Vorarlberger Ge- meinden die Möglichkeit, eigenstän- dig zu wohnen. In der Folge werden die Betroffenen drei Jahre lang von SozialarbeiterInnen begleitet. Zudem wurde in Kooperation mit der Ab- teilung Kinder- und Jugendhilfe des Landes Vorarlberg sowie der Stadt Bregenz ein Konzept zur Unterstüt- zung tschetschenischer Familien erarbeitet. ifs Sozialberatungs- stelle Dornbirn und Hohenems Im vergangenen Jahr befassten sich die MitarbeiterInnen der ifs Sozialbe- ratungsstelle Dornbirn im Rahmen der Erstberatung mit insgesamt 3.082 Anfragen. Während 1.959 davon direkt bearbeitet werden konnten, wurden 1.015 Anfragen an ifs-interne, 108 Anfragen an externe Fachper- sonen vermittelt. An der Sozialbe- ratungsstelle Hohenems gingen 864 Anfragen ein, von denen 677 vom Sozialberatungsteam übernommen werden konnten und 162 Anfragen ifs-intern sowie 25 Anfragen extern vermittelt wurden. Regionale Schwerpunkte lagen auf den Themen Vereinsamung, Armut, Kinder und Jugendliche (z. B. Unter- stützung des Projektes „Dornbirn lässt kein Kind zurück“ der Stadt Dornbirn) sowie Vielfalt der Natio- nen (z. B. Unterstützung des Projek- tes „Zusammenleben neu denken“ der Gemeinde Lustenau). Zudem wurde in Kooperation mit der Caritas das Projekt „Honigbrot“, ein interkultu- reller Dialog zwischen syrischen und österreichischen Frauen, initiiert. ifs Sozialberatungs- stelle Feldkirch Im Rahmen der Erstberatung wur- den im vergangenen Jahr an der ifs Sozialberatungsstelle Feldkirch insgesamt 2.308 Anfragen bearbeitet. 1.521 Anfragen konnten direkt durch die aufnehmenden BeraterInnen er- ledigt werden, 770 wurden ifs-intern an andere Fachbereiche und 17 Fälle an externe Stellen weitervermittelt. Durch die Anbindung der Jugend- beratungsstelle Mühletor stellte das
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