ifs_jahresbericht_2019

11 ifs Regionale Sozialberatung ifs Schulsozialarbeit Schülerinnen und Schülern vor Ort als unabhängige Ansprechperson zur Verfügung zu stehen und sie bei der Lösung von Problemen und Konflikten zu begleiten, stand im letzten Jahr im Zentrum unserer Bemühungen. Während der Unter- richtszeiten konnten die Kinder und Jugendlichen unser Beratungsange- bot direkt an der Schule in Anspruch nehmen. Dabei zielten unsere Unter- stützungsleistungen darauf ab, die Stärken und Fähigkeiten der jungen Menschen zu aktivieren, gemeinsam mit ihnen Strategien für den Umgang mit Problemen und Streit zu erarbei- ten und sie in ihrer Entwicklung zu fördern. Des Weiteren versuchten wir immer, das soziale Umfeld in die Erarbeitung von Problemlösungen miteinzubeziehen und somit die Betroffenen zu entlasten. Um die Schulhauskultur insgesamt positiv zu beeinflussen, setzten wir zudem auf präventive Gruppenangebote und Workshops, die der Förderung der sozialen und emotionalen Kom- petenzen sowie der Bearbeitung von anlassbezogenen Themen wie beispielsweise Mobbing dienten. Zusätzlich war es uns ein Anliegen, Eltern und Lehrpersonen in ihrer Er- ziehungsfunktion zu stärken. Aktuell befindet sich die ifs Schul- sozialarbeit in einem gemeinsamen Umstrukturierungsprozess mit der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe und der Bildungsdirektion zur Ab- stimmung der psychosozialen Un- terstützungssysteme für Schulen. In diesem Rahmen entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit mit den Kommunen der angedachten Planungsräume. Kooperationen 2019 engagierte sich das ifs in folgenden Sozialraum- und Unternehmenskooperationen: - MITANAND Stelle für Gemein- wesenarbeit Rankweil verfolgte im Auftrag der Gemeinde Rank- weil das Ziel, gemeinsammit den Bürger*innen den Sozial- und Le- bensraum weiterzuentwickeln. Da- bei stand die Stärkung der Ressour- cen des Einzelnen, die Aktivierung des Umfelds und die Erhöhung der Wirksamkeit des sozialen Netzes im Zentrum der Bemühungen. Zudem engagierten wir uns im Sozialraum Kleinwalsertal. - Unternehmenskooperationen be- standen 2019 mit Ball Beverage Pa- cking, Getzner Werkstoffe, Hirsch- mann Automotive Rankweil, Hilti AG Thüringen, Liebherr Nenzing, Vorarlberger Energienetz, Vorarl- berger Illwerke und Vorarlberger Kraftwerke. Unter anderem entwi- ckelten sich aus Projekten zur Work- Life-Balance Kooperationen mit die- sen Firmen, in deren Rahmen neben der körperlichen Gesundheit und der Unfallprävention auch die see- lische Gesundheit im Vordergrund steht. Auch mit der Bezirkshaupt- mannschaft Dornbirn bestand eine Kooperation. - In Kooperation mit der Landwirt- schaftskammer boten wir Bera- tung für Bäuerinnen und Bauern. Diese erfolgte im Rahmen der bundesweiten Bildungs- und Infor- mationsinitiative „Lebensqualität Bauernhof“. ○ Klient*innen weiblich männlich ohne Geschlechtsangabe Neuzugänge . Abschlüsse Andrea Bachmayr-Heyda Leitung Geschäftsfeld ifs Regionale Sozialberatung

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