ifs_jahresbericht_2019

13 ifs Fachberatung Symptome aufweisen. Und wir stel- len die psychotherapeutische Grund- versorgung in Vorarlberg sicher, ar- beiten mit den Patient*innen daran, ihre Leidenszustände zu verbessern, und begleiten sie auf ihremWeg der Wiedererlangung eines sinn- und wertvoll empfundenen Lebens. ifs Familienberatung Mithilfe unserer vielfältigen Be- ratungsansätze unterstützten wir im vergangenen Jahr Familien und Paare dahingehend, sich wieder handlungsfähig und gestärkt zu fühlen, respektvoll miteinander um- zugehen und gemeinsam Lösungen für oftmals hochkomplexe Probleme zu erarbeiten. In Veränderungspro- zessen und Zeiten des Übergangs, wie Schwangerschaft, Pubertät, Trennung, Krise, Verlust und Tod, aber auch in konfliktbehafteten Situationen, wie ungewollte Schwan- gerschaft, Erziehungs- oder Genera- tionenprobleme, begleiteten wir die Hilfesuchenden und boten Beratung. Dabei verfolgten wir immer das Ziel, die strapazierten Beziehungsverhält- nisse zu entlasten, die Verantwort- lichkeit für eine gesunde soziale und emotionale Entwicklung zu stärken, konstruktive Konfliktlösungsstra- tegien zu erarbeiten und somit ein möglichst konfliktfreies weiteres Zu- sammenleben zu ermöglichen. War ein Zusammenleben auf Paarebene trotz aller Bemühungen nicht mehr möglich, unterstützten wir Eltern im Rahmen der Trennungs- und Schei- dungsberatung dabei, das Wohl ihrer minderjährigen Kinder auch in dieser herausfordernden Situation nicht aus den Augen zu verlieren. Zudem setzten wir auf präventive Maßnah- men, wie beispielsweise Veranstal- tungen zur Elternbildung. ifs Kinder- und Jugendberatung Kinder und Jugendliche präventiv und therapeutisch zu begleiten, um Probleme möglichst rasch zu lösen und damit einer Chronifizierung und Verfestigung von psychischen Symptomen vorzubeugen, stand 2019 im Zentrum unserer Bemühungen. Zumeist führten Verhaltensauffällig- keiten, die von Aufmerksamkeitspro- blemen, Impulsivität und Ängsten, über Konflikte mit Gleichaltrigen und selbstverletzendes Verhalten bis hin zu suizidalen Krisen reichten, zu Problemen im sozialen Umfeld. Im ambulanten Setting boten wir psychologische Beratung und Be- handlung sowie begleitende Eltern- gespräche und vernetzten uns mit den Bezugssystemen der Kinder und Jugendlichen (Schule, Kindergarten). So gelang es, die gesamte Familie und auch das Umfeld der Betroffenen zu entlasten. Besondere Aufmerksam- keit erforderte im vergangenen Jahr der Themenschwerpunkt Krisenin- tervention nach Akuttraumatisie- rung mit nachfolgender Behandlung. Klient*innen weiblich männlich ohne Geschlechtsangabe Neuzugänge . . . Abschlüsse . 2.081 Klient*innen 1.411 weiblich 634 männlich 36 ohne Geschlechtsangabe 1.648 Zugänge 1.526 Abschlüsse Klient*innen weiblich männlich ohne Geschlechtsangabe Neuzugänge Erziehungs- und Jugendberatung Abschlüsse

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