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www.ifs.at Seite 29 Eltern stärken: „Kinder brauchen Antworten“ IfS-Elternbildungsprojekt bietet Unterstützung Kinder auf ihrem Weg zu begleiten und zu erziehen ist eine wunderschö- ne Aufgabe, die aber auch so manche Frage aufwirft. Viele Eltern sind ver- unsichert und stoßen im Rahmen der Kindererziehung an ihre Grenzen. Das IfS-Elternbildungsprojekt „Kinder brauchen Antworten“ zielt darauf ab, Eltern von Kindern im Alter zwischen 0 und 4 Jahren bei dieser anspruchs- vollen Aufgabe zu unterstützen und zu informieren und damit die Eltern- Kind-Beziehung positiv zu beeinflus- sen. Dies geschieht zum einen durch praxisnahe Fachvorträge und zum anderen durch die Organisation von Austausch und Kontakt mit Gleich- gesinnten. In den Fachvorträgen wer- den Eltern in ihrer Erziehungskom­ petenz gestärkt und es werden neue Handlungsmöglichkeiten in der Er- ziehung der Kinder vermittelt. Beim Austausch treffen sich Eltern über einen längeren Zeitraum, besprechen Erziehungs- und Beziehungsaufga- ben und knüpfen an ihrem sozialen Netz weiter. „Kinder brauchen Antworten“ steht allen Betroffenen und auch Perso- nen, die in Organisationen initiativ werden möchten, zur Verfügung. Da dieses IfS-Elternbildungsprojekt vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend sowie dem Land Vorarlberg unterstützt wird, fallen für Interessierte keine ReferentInnen- oder Koordinationskosten an. Einzig die Räumlichkeiten vor Ort müssen gestellt werden. Wohin wenden sich Interessierte? „Kinder brauchen Antworten“ Institut für Sozialdienste (IfS) Dr. Karl Stürz, Projektleiter 6832 Röthis, Interpark FOCUS 1 T 05523/52176 M 0664/60884440 E karl.stuerz@ifs.at facts IfS-Wohngemeinschaft Unterland Müllerstraße 3 6850 Dornbirn T 05572/372823 Ulla Birnbaumer LeiterinWG Unterland ulla.birnbaumer@ifs.at tigt werden. Im Gruppenraum wurden die einzelnen Teammitglieder anhand von Steckbriefen vorgestellt, die durch Kommentare von Jugendlichen humor- voll ergänzt worden waren. Außerdem konnten sich die BesucherInnen hier über die Arbeit der therapeutischen El- ternbegleitung ein Bild machen und In- formationen dazu einholen. Einige Zim- mer von Jugendlichen standen ebenfalls zur öffentlichen Besichtigung frei und zeigten, wie individuell die einzelnen Ju- gendlichen ihre Räume gestalten. Die aktuell in der WG wohnenden Ju- gendlichen waren aktiv in die Vorberei- tungen und die Gestaltung des Nach- mittags eingebunden und haben ihre unterschiedlichen Aufgaben vorbildlich gemeistert! Einzelne kümmerten sich um die Parkplätze, andere ums Buffet, wiederum andere machten Führungen durch das Haus und standen für Aus- künfte gerne zur Verfügung. Statements von Jugendlichen zur WG Was bedeutet WG für dich? •Wie eine zweite Familie, man kann mit Betreuern aber auch mit Jugendlichen offen über Probleme sprechen. •Wir müssen zusammenhalten, zusam- menleben, Rücksicht nehmen. • Die WG ist wie eine große Familie, die sich stützt, zwar manchmal streitet aber trotzdem für einander da ist. Welche Chance bietet dir die WG? • Sie hilft mir, denWeg zumeiner Familie wieder zurück zu finden und mich wie- der auf die richtige Bahn zu bringen. • Einen Neuanfang zu machen. • Man kommt zur Ruhe, schöpft Kraft, man wird motiviert. Man hat bessere Chancen einen Platz im AbW zu be- kommen. • Man hat Abstand von den alten Pro- blemen. Die Betreuer hören dir zu. ●

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