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www.ifs.at Seite 5 Jubiläen und Geburtstage darf und soll man begehen – mit einem wertschätzenden Blick zurück sowie einem zuversichtlichen Blick in die Zukunft. Was 1962 mit der „Arbeits- gemeinschaft zur Betreuung der Jugend im Lande Vorarlberg“ begann und 1971 mit der Gründung des Vereins „Institut für Sozial- dienste“ weitergeführt wurde, ist die Grund- lage dessen,was heute unter„IfSVorarlberg“ bekannt ist. Die vergangenen 50 Jahre sind ein spannen- des Stück Geschichte – nicht nur auf inter- nationaler Ebene, sondern gerade auch auf Ebene der Vorarlberger Sozialpolitik und je- ner der Organisation „IfS“. Alles begann mit zehn sozial engagierten Menschen, die sich für die gefährdete Jugend einsetzen wollten – Dr. Hermann Girardi, Dr. Adolf Würbel, Dr. Herbert Tschofen, Oswald Lenz, Hannelore Ulmer, Gerda Schelling, Dipl.Ing. Rudolf Am- mann, Edwin Böhler, Siegfried Lingenhel und Kaplan Emil Bonetti. Seither hat sich vieles verändert und weiter entwickelt. Von Jahr zu Jahr ist Neues hinzugekommen, sind beste- hende Bereiche gewachsen und haben sich ausdifferenziert. Heute ist vieles selbstver- ständlich, was vor 50 Jahren noch undenkbar bzw. noch nicht einmal Thema war. Von der Bürgerinitiative zum sozialen Dienstleistungsunternehmen Um von einer kleinen Arbeitsgemeinschaft zu einem sozialen Dienstleistungsunterneh- men anwachsen zu können, braucht es Mit- arbeiterInnen, die „Neues“ denken, über die Grenzen des eigenen Zuständigkeitsbereichs hinweg kooperieren und Veränderungen bewirken. Die Geschichte des IfS ist voller Namen von solchen Visionären, die stets die Bedürfnisse jener Menschen in den Vorder- grund stellten, die sich hilfesuchend an das IfS wandten. Ein Arbeitsschwerpunkt lag von Beginn an auf den fachlich qualifizierten und effizienten Beratungsdienstleistungen, die in den einzelnen IfS-Beratungsstellen orga- nisiert wurden. Diese sollten für KlientInnen einfach zu erreichen sein und neben Infor- mationen auch die Möglichkeit einer län- geren Therapie anbieten. Früh entwickelten sich grundlegende Prinzipien wie die Wah- rung der Anonymität und die Freiwilligkeit der Beratung. Hilfe zur Selbsthilfe Das IfS ist seiner Zielsetzung – Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten – treu geblieben. Noch heute wird das primäre Ziel verfolgt, Menschen in ihrer eigenständigen Lebensbe- wältigung zu stärken und soziale Benachtei- ligung durch Unterstützung der Betroffenen zu verbessern. Heute werden unter dem Dach „IfS“ viele unterschiedliche Dienstleistungen vereint – von den Beratungsdiensten, über die IfS- Assistenz, die Sozialpädagogik, den IfS-Ge- waltschutz bis hin zur IfS-Schuldenberatung, Sachwalterschaft, Bewohnervertretung, Pati- entenanwaltschaft und Familienarbeit. ● Die IfS-Präsidenten: 1971-1981 Dipl. Ing. Rudolf Amann 1981-1995 Prof. Hans Sperandio 1995-1998 Dr. Anton Fliri 1999-2006 Gerhard Köhlmeier Dr. Hans Peter Bischof (seit 2008) IfS-Organigramm 1988 e widmen werden, oder auf unserer Homepage: www.ifs.at

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