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damit außerordentliche, innovative und nachhaltige Sozialprojekte von hoher Qualität. Aus 13 Ländern in Zentral- und Süd- osteuropa sind nahezu 2.000 Projekte eingereicht worden. Unter den insge- samt 130 Finalisten befanden sich 22 österreichische Projekte – darunter auch die ifs Integrative Wochenstruk- tur. Die Integrative Wochenstruktur ist eine Alternative zur institutionellen Betreuung und ermöglicht Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen die Wahl einer integrativen Lebensge- staltung. ○ Für ein Leben ohne Gewalt – Erfolgreiche Präventionsarbeit durch Polizei und ifs Gewaltberatung Für ein Leben ohne Gewalt ist neben dem Opferschutz auch die Arbeit mit TäterInnen von besonderer Bedeutung. Nur wenn diese ihr Verhalten ändern und den Gewaltkreislauf verlassen, kann Gewalt wirksam und nachhaltig verhindert werden. Die ifs Gewaltberatung richtet sich an gewalttätige bzw. potentiell gewalttä- tige Männer und Frauen. Diesen wird die Möglichkeit geboten, gemeinsam mit speziell geschulten BeraterInnen Perspektiven für ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben zu entwickeln und umzusetzen. Wichtig ist die Zusammenarbeit mit Institutionen, die im Kontakt mit gewalttätigen und gewaltbereiten Menschen sind. Mit dem Projekt „Weg- weisung der Täter – was dann?“ haben die Polizei und die ifs Gewaltberatung gemeinsam einen erfolgverspre- chenden neuen Weg beschritten. 2012 nahmen 425 Beamte der Polizeiinspek- tionen an insgesamt 17 Workshops der ifs Gewaltberatung teil. ○ ifs unterstützte 2012 rund 32.300 Personen Der Trend der letzten Jahre bestätigt sich: Die Zahl der KlientInnen, die sich jährlich hilfesuchend an das ifs wenden, hat sich auf hohem Niveau stabilisiert. Insgesamt standen die ifs Fachleute im vergangenen Jahr mit 32.318 Personen in Kontakt. Themen wie die Sicherung des Wohn- raums bzw. des Einkommens, Fragen der psychischen Gesundheit, Hilfe für gefährdete Kinder und Jugendli- che, Trennungs- und Erziehungsbe- ratung, Inklusion und Integration, Gewalt- und Opferschutz sowie die Wahrung von Persönlichkeitsrechten zählten zu den Schwerpunkten der Beratungstätigkeit. Inhaltlich konnte vieles vorangetrie- ben werden, in einigen Arbeitsbe- reichen des ifs wurden Änderungen und Ergänzungen vorgenommen – so in der Gewaltberatung und im Kinder- schutz, in der Schulsozialarbeit und der Familienarbeit. Zudem hat sich die ifs Erstberatung als zentrale Anlaufstelle für Menschen mit psychosozialen Fragen oder Probleme etabliert. Fach- personen bieten ohne lange Warte- zeiten und ohne vorherige Anmeldung Informationsgespräche, Klärung von Anfragen, Kurzberatungen und Krisen- interventionen. ○ Sommer 2013 ifs Erstberatung Beratungsstellen Bludenz Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr Klarenbrunnstraße 12 | 6700 Bludenz Tel. 05-1755-560 ifs.bludenz@ifs.at Bregenz Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr St.-Anna-Straße 2 | 6900 Bregenz Tel. 05-1755-510 ifs.bregenz@ifs.at Bregenzerwald Mo–Fr von 9–11 Uhr Impulszentrum, Gerbe 1135 | 6863 Egg Tel. 05-1755-520 ifs.bregenzerwald@ifs.at Dornbirn Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr Kirchgasse 4b | 6850 Dornbirn Tel. 05-1755-530 ifs.dornbirn@ifs.at Feldkirch Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr Schießstätte 1 | 6800 Feldkirch Tel. 05-1755-550 ifs.feldkirch@ifs.at Hohenems Mo–Fr von 8–12 Uhr Franz-Michael-Felder-Straße 6 | 6845 Hohenems Tel. 05-1755-540 ifs.hohenems@ifs.at Nähere Infos finden Sie unter www.ifs.at wir helfen weiter

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