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wie 24 Extrem unterwegs Zwei Jugendliche im fiktiven Dialog – Betrachtungen zum Verständnis Es sind zwei junge Menschen im Gespräch, welche einen Blick auf die Bevölkerung werfen und über das Extremsein philosophieren. Sie sprechen und tauschen sich darüber aus, wie extrem anders und unterschiedlich Menschen doch sind und wie diese nicht mehr extrem sein dürfen, sollen, wol- len und/oder können. Antonia und Omar sprechen die gleiche Sprache, wohnen im gleichen Dorf, gehen in die gleiche Schule und sind, wie heute so gesagt wird, extrem unterschiedlich, aber eigent- lich doch so extrem gleich. Antonia: Hei Omar! Ist alles okay bei dir? Wie geht es dir? Omar: Hallo Antonia! Natürlich, bei mir ist alles okay. Und du wirst es nicht glauben, ich habe die uns aufgegebenen Hausaufgaben gemacht. Frau Reichart wird sich freuen, dass ich es geschafft habe, den zehnseitigen Aufsatz zum Thema „Wir alle“ zu schreiben. Das war ja echt schwierig und das Thema hat es in sich! Anfangs habe ich eine Stichwortsammlung gemacht und musste feststel- len, dass „Wir alle“ nicht so leicht zu definieren ist. Wusstest du, dass es zwölf Weltsprachen gibt und wir alle die Sprache der Musik sprechen? Antonia: Auwei, auwei – erinnere mich nicht daran. Ich bin bis um 23:00 Uhr am Schreibtisch gesessen und habe mich ständig gefragt, wie extrem Frau Reichart ist, uns so etwas zuzumu- ten. Zu Beginn dachte ich, dass ein zehnseitiger Arbeitsauftrag übertrieben ist. Im Nachhinein denke ich jedoch, dass zehn Seiten zum Thema „Wir alle“ nicht ausreichen. Krass – zwölf Weltspra- chen, das wusste ich nicht! Ich habe herausgefun- den, dass es 194 Länder oder besser gesagt Staaten gibt. Und während des Nachdenkens wurde mir
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