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39 kurz & bündig Gestrandete“ stellen einige Frauen Windlichter her, verkaufen diese und stellen einen Teil des Erlöses (2 Euro pro Windlicht) dem Haus Hohenwei- ler zur Verfügung. Wer sich für den Erwerb eines Windlichtes interessiert, kann gerne Kontakt mit Benjamin Gunz vom Haus Hohenweiler aufneh- men (benjamin.gunz@ifs.at ). ○ Careleavers – Welcome to Life Gemeinsammit den Bundesländern Wien, Kärnten, Tirol und Vorarlberg startete mit 1. April 2016 das Projekt „Careleavers – Welcome to Life“, ein Gesundheitsförderungsprojekt für junge Erwachsene, die mit 18 Jahren von der Kinder- und Jugendhilfe nicht mehr unterstützt und im Fachjargon als „Careleavers“ bezeichnet werden. Oft können diese auf kein stabiles Familiensystem bzw. auf kein stabiles soziales Netz zurückgreifen. Das Ziel von „Welcome to Life“ ist es, Carelea- vers bei diesem kritischen Übergang in die Selbständigkeit zu unterstützen und eine nachhaltige Entwicklung, All- tagsbewältigung und Gesundheitsför- derung zu ermöglichen. In Vorarlberg wird das Projekt in Kooperation mit dem Vorarlberger Kinderdorf und dem ifs aufgebaut und umgesetzt. Hubert Löffler, ehemaliger Leiter der ifs Fami- lienarbeit und derzeitiger Geschäfts- führer des Dachverbands Österreichi- scher Jugendhilfeeinrichtungen, ist für die österreichweite Koordination zuständig. Andrea Hilbe, Leiterin des ifs AbW, übernimmt die Koordination in Vorarlberg. ○ ifs Töchter und Bereiche präsentieren Jahresberichte 2015 Einzelne Tochtergesellschaften und ifs Fachbereiche erstellen und präsen- tieren eigenständige Jahresberichte. Auch der Jahresbericht des Gesamt-ifs erscheint in Kürze. Im vergangenen Jahr nahmen insge- samt 3.046 Personen die Unterstützung der ifs Schuldenberatung in Anspruch. Ein wichtiges Ziel der Beratung ist das Regeln der Schulden, denn damit kann viel zur Verbesserung des Wohlbefin- dens beigetragen und die Lebensquali- tät erhöht werden. Im Jahr 2015 übernahm die ifs Sachwal- terschaft die Vertretung von insgesamt 706 Klienten, die durch eine geistige Behinderung oder psychische Krank- heit – dazu zählt auch Demenz – nicht (mehr) in der Lage waren, bestimmte Angelegenheiten selbst zu erledigen, ohne dabei Gefahr zu laufen, benach- teiligt zu werden. Zudem führten die Sachwalter im Auftrag der Gerichte 288 Clearingverfahren durch. Die ifs Bewohnervertretung vertrat im vergangenen Jahr 1.007 Klienten bei 2.001 freiheitsbeschränkenden Maß- nahmen gegen oder ohne ihren Willen und bei 113 Maßnahmen auf Wunsch einsichts- und urteilsfähiger Klienten. Dies entspricht im Vergleich zum Vor- jahr einem Rückgang um 6 Prozent, wobei aus Pflegeheimen deutlich weni- ger, aus Behinderteneinrichtungen deutlich mehr Freiheitsbeschrän- kungen gemeldet worden sind. Die ifs Patientenanwaltschaft vertrat 2015 insgesamt 1.048 Patienten, die gegen ihren Willen in ein psychiat- risches Krankenhaus eingewiesen wurden und dort nicht selbst frei über den Aufenthalt im Krankenhaus ent- scheiden konnten. Zudem führten die Patientenanwälte 231 Beratungen und Vertretungen von nicht untergebrach- ten Patienten durch. Im vergangenen Jahr unterstützte und begleitete die ifs Gewaltschutzstelle insgesamt 716 Opfer von häuslicher Gewalt. Gewalt im häuslichen Bereich umfasst körperliche, psychische und/ oder sexualisierte Übergriffe, insbe- sondere auf Frauen und Kinder im gemeinsamen Haushalt. Täter sind zu einem großen Teil Ehemänner, Lebens- gefährten sowie Ex-Ehemänner und Ex-Lebensgefährten. Die ifs FrauennotWohnung bot 2015 insgesamt 68 Frauen und 56 Kindern Schutz und Zuflucht und begleitete diese auf ihremWeg in eine gewaltfreie Zukunft. Zudem bearbeiteten die Mit- arbeiterinnen der FrauennotWohnung 305 Anfragen und führten 41 Informa- tionsgespräche. ○ Spielen ohne Grenzen AmWeltspieletag organisierte der Familienverband gemeinsammit einigen Jugendlichen, die im ifs Haus Hohenweiler leben, einen Spielenach- mittag in Eichenberg. Unter dem Motto „Spielen ohne Grenzen“ konnten Eichenberger Kinder an verschiedenen Stationen, die von den Jugendlichen selbständig geleitet und erklärt wur- den, Punkte für ihren Spielepass sammeln. Es galt, beispielsweise mit einem Ball zwischen den Knien zu hüpfen, Memory zu spielen oder mit Gummistiefeln Ziele zu treffen. Nach dem Stationenbetrieb wurden ver- schiedene Gruppenspiele angeboten: Luftballontanz, Tischtennisbälle unter dem Kinn weitergeben, Erbsenlauf und vieles mehr. Mit Begeisterung Impressum: Herausgeber, Verleger und Eigentümer: Institut für Sozialdienste, Vorarlberg Interpark Focus 1, 6832 Röthis Tel. 05-1755-500, E-Mail: ifs@ifs.at Redaktion: Alexandra Breuß, Julia Kleindinst Designsprache: atelier stecher Grafische Ausführung: Jan Koller, Silke Hopf Fotos: Nikolaus Walter, photocase, fotolia, iStock, ifs MitarbeiterInnen (S. 9 - 11, S. 34), Privat (S. 36) Druck: Thurnher Rankweil Für den Inhalt der einzelnen Artikel sind die jeweils benannten Autoren verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Mei- nung der Redaktion wieder Die Zeitschrift ist auch digital lesbar unter: www.ifs.at
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