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wie 14 Wann fühle ich mich respektiert? Was ist respekt- los? Was bedeutet Respekt, wenn ich anders bin? Mit diesen Fragen setzte sich eine Gruppe junger Menschen mit Beeinträchtigung auseinander. Sie alle möchten selbstbestimmt und eigenverant- wortlich durchs Leben gehen und werden dabei von ifs Fundament begleitet. Das Leben nach individuellen Wünschen und Bedürfnissen inmitten der Gesellschaft zu gestal- ten, ist das Anliegen vieler Menschen mit Beein- trächtigung. Dabei spielt das Thema „Wohnen“ eine wichtige Rolle. Es gilt herauszufinden, wie man wohnen möchte, und zu lernen, alleine zu leben. Unterstützung bietet hierbei das ifs Fun- dament. Gemeinsammit den Klientinnen und Klienten machen sich die Berater auf den Weg, suchen Wohnungen am freien Wohnungsmarkt, die von den Klienten selbst angemietet werden, und bieten Wohnassistenz. Ein zentrales Element stellt dabei das Respektieren der Individualität, des persönlichen Lebensstils sowie der Wünsche und Ziele der Klienten dar. Experten in eigener Sache Respekt ist in der Arbeit und in Begegnungen mit Menschen mit Beeinträchtigung von besonderer Bedeutung. Deshalb trafen sich Manuela, Katha- rina, Hubert, René und Aaron mit Peer-Berater Mathias Barta und Judith Allgäuer, Mitarbeiterin des ifs Fundament, zu einem Gruppeninterview, um dem Begriff „Respekt“ auf den Grund zu gehen. Sie alle gelten als Expertinnen und Experten in eigener Sache, da sie ihre eigenen und ganz per- sönlichen Erfahrungen einbringen können. Alle Gesprächsteilnehmer sind sich einig: Respekt zeigt sich vor allen in zwischenmenschlichen Beziehungen und Begegnungen. Dabei gibt es verschiedenste Formen, wie sich respektvolles Ver- halten äußern, wie man seinem Gegenüber zeigen kann, dass man diesen respektiert. „Respekt heißt, einander zuzuhören und aussprechen zu lassen“, Dem Respekt auf der Spur Fünf junge Menschen mit Beeinträchtigung im Gespräch

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