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wie 24 dafür ein bereits erprobter und angepasster Fra- gebogen des ambulanten Familiendienstes (Vorarl- berger Kinderdorf), mithilfe dessen die Befragung gemeinsam vom Vorarlberger Kinderdorf und der Familienarbeit durchgeführt wurde. Somit konn- ten Zahlen für das gesamte Land Vorarlberg, aber auch für die einzelnen Bezirke gewonnen und dis- kutiert werden. Armut Für 446 Familien mit minderjährigen Kindern im Land wurden Daten zu belastenden Lebensum- ständen gesammelt. 46 Prozent dieser Familien leben in einer allein- erziehenden Familienform: ein oder mehrere Kinder gemeinsammit nur einem Elternteil in einem Haushalt. Neben schwierigen emotionalen Umständen wie Trennungs- und Scheidungssitu- ationen, problematischen Besuchskontakten und möglicherweise wenigen sozialen und familiären Entlastungsressourcen ist die finanzielle Situation von alleinerziehenden Elternteilen meist unglaub- lich belastend. - 66 Prozent der Familien leben voll oder teilweise von Transferleistungen (Mindestsicherung, Familien mit unerwarteten Lebensverläufen dabei zu unterstützen, mit manchmal unglück- lichen Lebensumständen gesundheits- und ent- wicklungsförderlicher umzugehen, ist Aufgabe der ifs Familienarbeit. Und dieser gesetzliche Auf- trag der „Unterstützung der Erziehung“ wird nun seit mehr als 30 Jahren umgesetzt.1 Im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfen Feldkirch und Bludenz werden Beratungen und Begleitungen von Famili- ensystemen über einen befri- steten Zeitraummeist direkt zu Hause bei den Familien durch- geführt. Rund 30 Prozent aller Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe werden als ambulante Unterstützung der Erziehung dem ambulanten Familiendienst des Vorarlberger Kinderdorfes und der ifs Famili- enarbeit zugewiesen.2 2016 haben wir uns mit den Schattenseiten der Lebensumstände des Klientel im ambulanten Kinder- und Jugendhilfekontext differenziert und intensiv auseinandergesetzt. Hilfreich war uns Erschöpfte Familien Ergebnisse einer Befragung von Familien zu belastenden Lebensumständen „63 Prozent der Allein- erziehenden leben am Existenzminimum. Bei 61 Prozent davon reicht das Erwerbseinkommen nicht zur Deckung des Lebensun- terhaltes.“
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