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35 kurz & bündig engstem Raum zusammenzuleben. Im Auftrag der Marktgemeinde Rankweil unterstützt die Gemeinwesenstelle Mitanand die Bewohner und Bewoh- nerinnen bei der Gestaltung ihrer „Gemeinschafts- und Spielräume“. Nachdem bereits einige aktivierende Aktionen stattgefunden hatten, stand der Wunsch im Raum, auch künst- lerisch einen Akzent zu setzen: „Art Frutz“. Parallel zum Siedlungsprojekt liefen auch die Arbeiten zur Restau- rierung der historischen „Triftanlage“ auf Hochtouren. Unterstützt von der Architektin und Künstlerin Gerda Stemmer wurde bald die Idee geboren: Siedlungs- und Triftprojekt sollen sich, in gegenseitigem Dialog, bereichern. Ein großes, auf die Straße gemaltes „blaues Zebra“ könnte den Weg zur Triftanlage weisen und gleichzeitig auch einen Zebrastreifen symbolisie- ren. Nach einigen organisatorischen und künstlerischen Vorbereitungen wurde das „Blaue Zebra“ dann auf den Weg gebracht. Gemeinsammachten sich zahlreiche Kinder und Erwach- sene ans Werk. Das Zebra wuchs unter der Leitung von Gerda Stemmer zu einem phantastischen Fabeltier und aus blau wurde bunt. Eine Teilneh- merin bemerkte stolz: „Nun gibt es im Flözerweg auch eine Sehenswürdig- keit. Unser Kunstwerk.“ Unterstützt wird das Siedlungspro- jekt der Marktgemeinde Rankweil vomWohnbaukuratorium des Landes Vorarlberg und der Vogewosi. Die fachliche und organisatorische Beglei- tung leistet die Gemeinwesenstelle Mitanand. ○ Eine positive Bilanz Seit 1988 bietet die ifs Schuldenbera- tung kostenlose Hilfe und Unterstüt- zung für überschuldete Personen. Mit insgesamt 54.000 Klienten erarbeiteten die Schuldenberater in den vergange- nen 30 Jahren Lösungen für eine gere- gelte finanzielle Zukunft. Am 1. Februar 1988 nahm die ifs Schul- denberatung ihre Tätigkeit auf. „Im Vorfeld waren Mitarbeiter des Institut für Sozialdienste im Beratungsall- tag an Grenzen gestoßen. Unlösbare finanzielle Probleme überlagerten alle anderen Probleme und machten es unmöglich, in der Beratung über Erziehungs- oder Paarprobleme zu sprechen“, erklärt Peter Kopf, Leiter der ifs Schuldenberatung. Ein eigenes Beratungsangebot mit spezialisiertem Beratungspersonal musste her. So star- tete die ifs Schuldenberatung mit zwei Beratern und bereits im ersten Jahr konnten fast 300 Personen unterstützt werden. Mittlerweile ist die Schuldenberatung in Bregenz, Feldkirch und Bludenz zu finden, wo insgesamt sieben Schulden- beraterinnen und -berater sowie drei Mitarbeiterinnen in der Schulden- prävention tätig sind. Auch die Zahl der Ratsu- chenden ist im Laufe der Jahre kontinuierlich angestiegen. Heute werden jährlich rund 3.000 Men- schen mit Schul- den beraten. „Manchmal ist ein ein- maliges Gespräch, in dem wichtige Abklärungen vorgenommen werden, ausreichend“, erläutert Kopf. „In ande- ren Fällen braucht es einen längeren Beratungsprozess, an dessen Ende eine Neuorganisation der finanziellen Situ- ation und eine Regelung der Schulden stehen.“ Es gilt, durch eine Einkommenser- höhung bzw. Ausgabenreduzierung Veränderungen im Haushaltsplan zu erzielen, neue Vertragsvereinba- rungen zu verhandeln, außergericht- liche Lösungen bzw. eine gerichtliche Lösung durch einen Privatkonkurs zu erreichen. Der detaillierte Jahresbe- richt ist unter www.ifs.at/schuldenbe- ratung zu finden. ○ Ein Meilenstein zum Feiern Mit der Überreichung des 12.000sten Exemplars kehrte der Vorarlberger Finanzführerschein zu seinen Anfän- gen zurück. Denn vor 12 Jahren fand in einer Klasse der Bildungseinrichtung Sacré Coeur Riedenburg der erste Workshop statt. Seither haben über 12.000 Schülerinnen und Schüler den Finanzführerschein erfolgreich absol- viert und sind somit „fit fürs Geld“. „Wer bereits in jungen Jahren den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld lernt, sorgt für die Zukunft vor“, betonte Landtagspräsident Harald Sonderegger anlässlich der feierlichen Übergabe und gratulierte den anwesenden Schülerinnen. Diese hatten in den vergangenen Jahren verschiedene Module und Workshops besucht, in denen sie wichtige Fragen rund um das Thema Geld und Schulden behandelten. „Wer bereits vor dem Kauf gründlich abwägt und sich nur Dinge leistet, die Impressum: Herausgeber, Verleger und Eigentümer: Institut für Sozialdienste, Vorarlberg Interpark Focus 40, 6832 Röthis Redaktion: Alexandra Breuß, Julia Kleindinst Tel. 05-1755-500, E-Mail: ifs@ifs.at Grundlayout: atelier stecher Grafische Ausführung: Jan Koller Fotos: Nikolaus Walter, photocase, Stefan Doose (S.8), Landespressestelle (S.36), Vorarlberger Kinderdorf (S.34), fotolia, iStock, ifs MitarbeiterInnen Druck: Thurnher Rankweil Die Zeitschrift ist auch digital lesbar unter: www.ifs.at Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: Grundlegende Richtung: Informa- tions- und Kommunikationsinstru- ment des ifs Vorarlberg. Als solches gibt es auch Raum für persönliche Meinungen. Namentlich gezeichnete Beiträge müssen nicht mit der Mei- nung der Redaktion übereinstimmen. Herausgeber und Träger: Verein „Insti- tut für Sozialdienste“, Sitz: 6832 Röthis, Interpark Focus 40, Obmann: Dr. Hans- Peter Bischof, Geschäftsführer der ifs gem. GmbH: Dr. Stefan Allgäuer. Das Institut für Sozialdienste ist ein privater Verein. Ziel ist es, die psycho- soziale Entwicklung Einzelner und der Gesellschaft zu fördern. Ideelle Haupt- ziele: Hilfe zur Selbsthilfe, Verbesse- rung der Lebensqualität Benachteili- gter und sozial Schwacher, Förderung der Akzeptanz sozialer Randgruppen in unserer Gesellschaft, ganz nach unseremMotto wir helfen weiter. Widerspruchsbelehrung: Wenn Sie möchten, dass wir Ihnen die ifs Zei- tung fortan nicht mehr zusenden und Ihre Daten aus unserer Datenanwen- dung entfernen, so lassen Sie uns das bitte wissen. Eine Mail an unterneh- menskommunikation@ifs.at genügt.

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