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33 Personalia | kurz & bündig Universität Innsbruck trat er im Sep- tember 2012 in das ifs ein. Seither ist Mario Enzinger in der ifs Gewaltbera- tung tätig. Während der vergangenen sechs Jahre eignete er sich hohe fach- liche Kompetenzen im Umgang mit Tätern und Täterinnen, dem Umfeld und Kooperationspartnern an. Erste Leitungserfahrungen konnte er bereits vor seinem Studium im Rahmen seiner Tätigkeiten in der Privatwirtschaft sammeln. Mit 1. Oktober 2018 über- nahmMario Enzinger die Funktion des stellvertretenden Leiters der Gewaltbe- ratung, nun leitet er den Fachbereich. ○ Dominik Denifl ist designierter Leiter für den Bereich ifs Finanzen und Controlling Mit 1. April 2019 nahm Dominik Denifl, MA seine Tätigkeit als designierter Leiter für den Bereich ifs Finanzen und Controlling auf. Nach seinem Stu- dium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck begann Dominik Denifl als Steuerberater- Berufsanwärter zu arbeiten. Bis zu seinemWechseln zum Institut für Sozaildienste war er mit Aufgaben in der Bilanzierung, steuerlichen Themen, Controlling, Budgetierung und der Durchführung von wirtschaftlichen Beratungen betraut. Zudem studierte er zwischen 2016 und 2018 berufsbeglei- tend an der FH Vorarlberg „Accounting, Controlling & Finance“ und absolvierte die Ausbildungen und Prüfungen zum Buchhalter/Bilanzbuchhalter. ○ Für mehr Selbstbestimmung Der Jahresbericht 2018 des Vereins ifs Erwachsenenvertretung, Patientenan- waltschaft und Bewohnervertretung verdeutlicht: Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen der Verände- rung, denn mit Inkrafttreten des neuen Erwachsenenschutzgesetzes im Juli 2018 gingen umfassende Neuerungen einher. Dabei richtete sich der Fokus stets auf die Stärkung der Selbstbe- stimmung, Autonomie und Entschei- dungsfreiheit der Betroffenen. Die ifs Erwachsenenvertretung vertrat im vergangenen Jahr insgesamt 689 Klientinnen sowie Klienten und erhielt von den Gerichten 465 Clearingsauf- träge, von denen 426 abgeschlossen wurden. Des Weiteren wurde durch die ifs Erwachsenenvertretung – nach gesetzlicher Einrichtung dieser Mög- lichkeit mit 1. Juli 2018 – die Errichtung von 61 gesetzlichen und 29 gewählten Erwachsenenvertretungen registriert. Die ifs Patientenanwaltschaft vertrat im Jahr 2018 insgesamt 1.232 Patien- tinnen und Patienten im Unterbrin- gungsverfahren, somit stieg die Zahl der Unterbringungen im Vergleich zum Vorjahr um rund 7 Prozent. Zudem führten die ifs Patientenanwälte 116 Beratungen und Vertretungen von nicht untergebrachten Patienten durch. Die ifs Bewohnervertretung vertrat im vergangenen Jahr insgesamt 906 Klientinnen und Klienten bei 1.567 freiheitsbeschränkenden Maßnahmen gegen oder ohne ihren Willen sowie bei 105 Maßnahmen auf Wunsch entschei- dungsfähiger Klienten. Von den 906 Klienten wurden 389 in Pflegeheimen, 174 in Behinderteneinrichtungen, 237 in Akutkrankenhäusern, 105 in Einrich- tungen für Minderjährige und eine Per- son in einer Tagesbetreuung betreut. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um 8 Prozent, wobei aus Pflegeheimen etwas mehr, aus Behinderteneinrichtungen etwas weniger und aus Krankenhäusern nahezu 50 Prozent weniger Freiheits- beschränkungen neu gemeldet wur- den. ○ 7. IBK-Preis für Gesundheitsförde- rung und Prävention verliehen Im Rahmen des IBK-Fachsymposiums für Gesundheitsförderung und Präven- tion im Festspielhaus Bregenz vergab die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) am 11. April 2019 zum siebten Mal den IBK-Preis für Gesundheitsförde- rung und Prävention. Erstmals wurde der Preis in den drei Kategorien Enga- gement, Kreativität und Nachhaltig- keit verliehen. Zusätzlich ging ein Son- derpreis an ein Projekt, das alle drei Kategorien auf sich vereinen konnte. Insgesamt 104 Projektträger nahmen die Chance wahr, um sich für die attraktiven Preise zu je 3.000 Euro pro Kategorie zu bewerben und ihr Projekt vor einem internationalen Fachpublikum präsentieren zu können. Fünf nationale Jurys nominierten daraus 25 Projekte. Eine internationale Hauptjury ermittelte dann die drei Sie- gerprojekte sowie einen zusätzlichen Sonderpreis. Sieger in der Kategorie Ehrenamt- liches Engagement wurde das Projekt „Senioren helfen Senioren – Sorglos daheim!“ der Seniorengemeinschaft Wertingen-Buttenwiesen e.V. aus Bayern. In der Kategorie Kreativi- tät konnte das Projekt „Stägestadt St.Gallen“ der gleichnamigen Projekt- gruppe, die das Treppensteigen als Fit- nesstraining und Wellnessprogramm vermittelt, als Sieger ausgezeichnet werden. Siegerprojekt der Kategorie Nachhaltigkeit wurde das Projekt „Kommunale Initiative BEreit“ der Gemeinde Riegel in Baden-Württem- berg. Den Sonderpreis erhielt das Pro- jekt „Von b.free zu b.froobie – oder von

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