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35 kurz & bündig kern und Sozialexperten – darunter Landtagspräsident Harald Sondereg- ger, Vizepräsident des Gemeindever- bandes Werner Müller, Geschäftsfüh- rer des Gemeindeverbandes Otmar Müller, Spitzenvertreter zahlreicher Gemeinden sowie ifs Geschäftsführe- rin und Delegationsleiterin Martina Gasser – besuchten imMai 2019 Ham- burg und erhielten interessante fach- liche Inputs. Auf dem Programm standen u. a. der Besuch der Behörde für Arbeit, Sozi- ales, Familie und Integration sowie des „SCHORSCH“, einer Stadtteileinrich- tung für Integration und Bildung mit Angeboten für Kinder, Jugendliche und Eltern. Des Weiteren erhielt die Delega- tion informative Einblicke in die Tätig- keit von „plankontor-Hamburg“, das für sozial benachteiligte Gemeinde- und Stadtteile integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzepte zur Verbesse- rung der Lebenslagen in den Gebieten entwickelt. Zudem wurde den Teilneh- merinnen und Teilnehmern der Studi- enfahrt das bundesweite Projekt der Bertelsmann-Stiftung „KECK“ vorge- stellt, ein Instrument, das kleinräumig – auf Stadt- oder Gemeindegebiete und Ortsteile bezogen – über die soziale Lage, die Bildung und Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Familien Auskunft gibt. ○ Hürden nehmen Wer seine Schulden regeln möchte, steht vor so mancher Hürde. Unter- stützung finden Betroffene bei der ifs Schulden- beratung. „Im vergangenen Jahr begleiteten wir ins- gesamt 3.191 Per- sonen auf ihrem Weg in eine gere- gelte finanzielle Zukunft“, berichtet Simone Strehle- Hechenberger, Leiterin der ifs Schuldenberatung. „Gemeinsam ist es uns gelungen, zahlreiche Hürden zu überwinden.“ Was viele Experten seit langem beto- nen, kann die ifs Schuldenberatung aufgrund der vorliegenden Daten nur bestätigen: Mit den steigenden Wohn- preisen und hohen Lebenshaltungs- kosten ist das Existenzminimum für Vorarlberg zu niedrig angesetzt. Bei getrennten Familie kommt hinzu, dass Unterhaltsschulden bis zu 25 Prozent unter das Existenzminimum gepfändet werden können. So geraten Menschen in Notsituationen, denn es gibt keinen Spielraum für Unvorhergesehenes und manchmal kann mit dem verblei- benden Geld nicht einmal der tägliche Bedarf gedeckt werden. 2018 stiegen die Privatinsolvenzen um nahezu 80 Prozent an. Grund hierfür ist die gesetzliche Neuregelung der Privatinsolvenzen. Diese baute durch den Wegfall einer Mindestquote sowie die Verkürzung der Verfahrensdauer von sieben auf fünf Jahre wesentliche Hürden ab. „Vor allemMenschen mit niedrigem Einkommen, wie Mindest- pensionisten oder Alleinerziehenden, aber auch ehemaligen Selbstständigen mit sehr hohen Schulden kommt dies zugute“, berichtet Strehle-Hechenber- ger aus dem Beratungsalltag. Rund 9 von 10 Privatinsolvenzen werden in Vorarlberg über die ifs Schuldenbera- tung abgewickelt. ○ Landes-Rechnungshof präsentierte ifs Prüfbericht Von Oktober 2018 bis Jänner 2019 prüfte der Landes-Rechnungshof das Institut für Sozialdienste. Am 27. Februar 2019 wurde der Prüfbericht der Öffentlichkeit präsentiert. „Wir haben die Prüfung durch den Landes- Rechnungshof stets begrüßt“, erklärt ifs Geschäftsführerin Martina Gasser. „Nun bestätigt der Prüfbericht weit- gehend die regelkonforme Vorgehens- weise des ifs.“ Während vier Monaten prüfte der Landes-Rechnungshof das Institut für Sozialdienste. Im Zentrum stand die Vermögens- und Kapitalentwicklung der ifs gGmbH sowie der Tochterunter- nehmen ifs Familienarbeit gGmbH und ifs Schuldenberatung gGmbH während der Jahre 2013 bis 2017. Die Mitarbeiter des Landes-Rechnungshofes nahmen das ifs genau unter die Lupe. Sie widme- ten sich der Frage, ob die Finanzmittel den Vorgaben des Landes entsprechend gebildet und damit verbundene Infor- mationspflichten eingehalten wurden. Zudem galt es zu klären, ob für die Kapitalaufstockung Mittel des Sozial- fonds verwendet wurden und ob Kapi- talflüsse vom ifs zum Verein Institut für Sozialdienste stattfanden. ImHinblick auf diese Fragestellungen attestiert der Landes-Rechnungshof die weitgehend ordnungsgemäße Vorge- hensweise des ifs. „Den Verbesserungs- vorschlägen bezüglich des Informati- onsflusses stehen wir offen gegenüber und werden den Austausch mit dem Land Vorarlberg intensivieren“, so die ifs Geschäftsführerin. Ein Pilotprojekt zur Tarifgestaltung und -überprüfung als Grundlage zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Land und ifs startete bereits im Jänner 2019. ○ ifs Regionale Sozialberatung Sozialberatungsstellen Bludenz Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr Klarenbrunnstraße 12 | 6700 Bludenz Tel. 05-1755-560 bludenz@ifs.at Bregenz Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr St.-Anna-Straße 2 | 6900 Bregenz Tel. 05-1755-510 bregenz@ifs.at Bregenzerwald Mo–Fr von 9–11 Uhr Impulszentrum, Gerbe 1135 | 6863 Egg Tel. 05-1755-520 bregenzerwald@ifs.at Dornbirn Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr Kirchgasse 4b | 6850 Dornbirn Tel. 05-1755-530 dornbirn@ifs.at Feldkirch Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr Schießstätte 1 | 6800 Feldkirch Tel. 05-1755-550 feldkirch@ifs.at Hohenems Mo–Fr von 8–12 Uhr Franz-Michael-Felder-Straße 6 | 6845 Hohenems Tel. 05-1755-540 hohenems@ifs.at Nähere Infos finden Sie unter www.ifs.at

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