ifs_zeitschrift_2-11

www.ifs.at Seite 22 Eine Befragung unter Klientinnen und Klienten der IfS-Schuldenberatung bestätigt: Beratung wirkt! Über zwei Drittel der Menschen, die die Hilfe der IfS-Schuldenberatung in Anspruch ge- nommen haben, geben an, dass sich ihr Umgang mit Geld und Schulden dank der Beratung verändert hat. Und weite- re 20 Prozent der Befragten berichten, dass sie ihr Verhalten zumindest teil- weise geändert haben. Der sorgsame und verantwortungsbe­ wusste Umgang mit Geld will gelernt sein. Wer seine finanziellen Möglichkei­ ten falsch einschätzt und beim Konsum die Grenzen des Leistbaren nicht beach­ tet, kann sehr schnell in die Überschul­ dung schlittern und erleidet unweiger­ lich eine massive Einschränkung der Lebensqualität. Starthilfe für eine geordnete finanzielle Zukunft Als Auftraggeber der Umfrage freuen sich daher die Zuständigen beim Land und beim Sozialfonds, allen voran Lan­ desrätin Greti Schmid, über das gute Zeugnis, das der IfS-Schuldenberatung von ihrer Kundschaft – den betroffenen Schuldnern – ausgestellt wird. „Gerade in einer Gesellschaft, die den Menschen immer mehr Selbstverantwortung ab­ verlangt, ist eine geordnete finanzielle Situation notwendig. In diesem Sinne leistet die IfS-Schuldenberatung einen ganz wichtigen Beitrag, um verschulde­ ten Menschen eine geordnete finanzi­ elle Zukunft zu ermöglichen“, sagt Lan­ desrätin Schmid. Nicht immer ist es nur fehlerhaftes Ver­ halten,dasMenschen indie Schuldenfal­ le tappen lässt. Oft sind auch Schicksals­ schläge der Grund – Arbeitslosigkeit, ein Unfall, Krankheit oder Scheidung. Solche Ereignisse treffen meist völlig unvermit­ telt ein, sind nicht vorhersehbar und aus finanzieller Sicht nicht planbar. Schmid: „Wem so etwas passiert, der braucht ra­ sche und sachkundige Hilfe.“ Gemeinsames Bemühen um nachhalti- ge Lösungen Ganz entscheidend ist: Den Fachleuten der IfS-Schuldenberatung geht es nicht um eine kurzfristige Schuldenminde­ rung, sondern um nachhaltige Lösun­ gen, um die Vermögensverhältnisse ihrer Kundinnen und Kunden wieder dauerhaft zu stabilisieren. „Unser Ziel ist es, nicht nur eine Lösung für akute Schuldenprobleme zu finden, sondern gemeinsam mit den Klientinnen und Klienten auf eine schuldenfreie Zukunft hinzuarbeiten“, betont der Geschäfts­ führer der IfS-Schuldenberatung, Peter Kopf. Er fühlt sich durch das Umfrageer­ gebnis „darin bestärkt, dass wir mit un­ serem Angebot auf dem richtigen Weg sind“. Einige weitere erfreuliche Detailergeb­ nisse der Befragung: • Über 80 Prozent der Klientinnen und Klienten fühlen sich im Zuge der Be­ ratungskontakte gehört und verstan­ den. • Rund 90 Prozent der Befragten zeigen sich mit dem Ergebnis der Beratung „sehr zufrieden“ bzw. „zufrieden“ und wollen die IfS-Schuldenberatung wei­ terempfehlen. Finanzführerschein – Erfolgreiche Präventionsarbeit für Junge Neben der Beratung von Menschen mit Schuldenproblemen liegt ein Schwer­ punkt der IfS-Schuldenberatung in der Präventionsarbeit – insbesondere bei jungen Menschen. Peter Kopf: „Men­ schen in akuten Krisen zu beraten, ist wichtig. Noch besser und zielführender ist es aber, vorbeugend über einen ver­ antwortungsbewussten Umgang mit Geld zu informieren.“ Das beste Beispiel dafür ist der „Vorarl­ berger Finanzführerschein“, der darauf abzielt, Kinder und Jugendliche im Al­ ter zwischen 11 und 18 Jahren „fit fürs Geld“ zu machen. Mittlerweile wird auch schon ein Modul für bis zu 25-Jäh­ rige angeboten. Am 7. Juni 2011 konnte bereits der 5.000ste Finanzführerschein übergeben werden. ● Beratung wirkt! Nachhaltige Schuldensanierung dank IfS-Schuldenberatung facts IfS-Schuldenberatung Mehrerauerstraße 3 6900 Bregenz T 05574 46 185 E ifs.schuldenberatung@ifs.at Weitere Beratungsstellen in Feldkirch und Bludenz. Jeden Donnerstag Sprechtag ohne Anmeldung, vertraulich und kostenlos.

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