ifs_zeitschrift_2-11

www.ifs.at Im Sozialverhalten können sich auf- grund dieser Angstphänomene folgen- de Auffälligkeiten zeigen: • Rückzug und Isolation • Störungen der Arbeits- und Liebesfä­ higkeit • Störungen in der Bewältigung des All­ tagslebens Auf der Suche nach Hilfe finden Betrof­ fene häufig erst über Umwege zu psy­ chologischer oder psychotherapeuti­ scher Unterstützung, die oft ergänzend zu einer medikamentösen Behandlung und oft auch ohne Medikamente eine wirksame Hilfestellung bieten kann. Die vielfältigen Angebote und fachli­ chenDienste des IfS stehen jeder/jedem, die/der von diesen Fragen oder anderen Fragen direkt oder indirekt betroffen ist, zur Verfügung – auch für unverbindliche Anfragen. Wir bieten: • sofortige Hilfe in Form von Krisenge­ sprächen • längerdauernde psychologische Bera­ tung und Behandlung • Psychotherapie • Sozialarbeiterische Beratung und Un­ terstützung in Fragen der Alltagsbe­ wältigung, des Wohnens und der Fi­ nanzen. Unsere MitarbeiterInnen (PsychologIn­ nen, PsychotherapeutInnen, Sozialarbei­ terInnen) arbeiten in interdisziplinären Teams zusammen und versuchen jedem Einzelfall sowohl zeitlich als auch fach­ lich gerecht zu werden. ● Wie beeinflussen Angst und Stress die Fähigkeit des Menschen, Probleme eigenständig zu lösen? Gerald Hüther: Schwierig wird es, wenn man vor zu vielen Problemen steht, die nicht zu bewältigen sind, an denen man scheitert. Dann entstehen negative Erfahrungen, ein negatives Selbstbild. Dann traut man sich nichts mehr zu, man hat schon Angst, wenn wieder etwas Neues kommt. Man ver­ liert so den Mut, neugierig zu sein, und beschränkt sich auf der Suche nach neuen Erfahrungen auf das,was einem schon vertraut ist, was man kennt. Das geht leider vielen Menschen so. Wie kann man solchen negativen Erfahrungen entgegenwirken? Hüther: Es ist sehr unproduktiv, Dinge ändern zu wollen, die man ohnehin nicht ändern kann. Das kann nur un­ glücklich machen. Wer also innerlich glücklich und zufrieden mit sich selbst werden will, sollte sich dort betätigen und engagieren, wo er auch etwas be­ wegen kann. Gerald Hüther ist Professor für Neu­ robiologie an der Psychiatrischen Kli­ nik der Universität Göttingen und lei­ tet das Institut für Public Health der Universität Mannheim/Heidelberg. Als Grundlagenforscher befasst er sich unter anderem mit dem Einfluss psychosozialer Faktoren auf die Hirn­ entwicklung, den Auswirkungen von Angst und Stress und der Bedeutung emotionaler Bindungen. Auszug aus einem Interview Quelle: computerwoche.de Autorin: Alexandra Mesmer Wer Angst hat, lernt nichts mehr dazu Mag. Andrea Burtscher Leiterin IfS-Psychotherapie andrea.burtscher@ifs.at facts Erreichbarkeit IfS-Beratungsstelle Bregenz St. Anna-Str. 2, 6900 Bregenz T 05574/42890, E ifs.bregenz@ifs.at IfS-Beratungsstelle Dornbirn Kirchgasse 4 b, 6850 Dornbirn T 05572/21331, E ifs.dornbirn@ifs.at IfS-Beratungsstelle Feldkirch Schießstätte 14, 6800 Feldkirch T 05522/75902, E ifs.feldkirch@ifs.at IfS-Beratungsstelle Bludenz Klarenbrunnstr. 12, 6700 Bludenz T 05552/62303, E ifs.bludenz@ifs.at Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr IfS-Beratungsstelle Bregenzerwald Gerbe 1135, 6863 Egg T 05512/2079, E ifs.bregenzerwald@ifs.at Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 9.00 bis 11.00 Uhr IfS-Beratungsstelle Hohenems F.-M.-Felder-Str. 6, 6845 Hohenems T 05576/73302 E ifs.hohenems@ifs.at Sprechzeiten: Dienstag bis Donnerstag von 8.30 bis 10.30 Uhr Seite 7

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