ifs_zeitschrift_2_13_sc

wie 18 Herr Löffler, nach über 30 Jahren beruflicher Tätigkeit im ifs sind Sie nun in den Ruhestand gegangen. Stand Ihr Berufsleben mit dem Thema „Schutz und Sicherheit“ im Zusammenhang? Sehr sogar. Kinder können – so wie auch manche alten Menschen oder Kranke – ihren Schutz nicht selbst sicherstellen. Kinder kön- nen, wenn sie gefährdet sind, auch nicht aktiv an sicheren Orten Zuflucht nehmen. Auf diese gefährdeten Kinder muss jemand anderer zugehen, sie aufsuchen, ihnen Schutz bieten. Die Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter der ifs Familienarbeit sind in den letzten 25 Jahren auf weit mehr als 20.000 Kinder zugegan- gen, um ihnen Schutz zu geben – weil ihre Eltern durch Armut, Krankheit oder Schicksalsschläge überlastet waren, weil sie in die Partnerprobleme ihrer Eltern hineingezogen und verwickelt wur- den, weil sie sozial vereinsamt oder kommunikativ verarmt waren. Ich freue mich, am Ende meiner aktiven Berufstätigkeit sagen zu können, dass die ifs Familienarbeit für sehr viele Kinder in Vorarlberg effektiven Schutz und Zuflucht bieten konnte. Haben Sie schon vor 25 Jahren, als Sie die ifs Fami- lienarbeit gründeten, das Ziel verfolgt, Kindern Schutz zu bieten? Ganz am Anfang war es Ziel, ein gemeinsames Projekt zwischen ifs und Jugendamt in Bludenz zu starten, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden sozialen Einrichtungen zu verbessern. Sie arbeiteten damals parallel aber nicht kooperativ, obwohl sie gleiche Zielgruppen hatten. In dieser Zusammenarbeit, die sich ab damals mit jedem Schützen durch Zugehen Ein Gespräch mit Hubert Löffler, dem langjährigen Geschäftsführer der ifs Familienarbeit, anlässlich seiner Pensionierung Kinder brauchen den Schutz von Erwachsenen.

RkJQdWJsaXNoZXIy NTQ2MDY0