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wie 20 sozialen Einrichtung des Landes durchführte, ziehe ich mich selbstverständlich und auch gerne zurück. Ich habe aber vor fünf Jahren auf Bundes- ebene einen Dachverband der Österreichischen Jugendhilfeeinrichtungen (DÖJ) gegründet. Dieser hat sich das Ziel gesetzt, die Jugendhilfe unter den Bundesländern zu vernetzen und die österreich- weiten Rahmenbe- dingungen für die schutzbedürftigen Kinder zu verbes- sern – es gibt immer- hin über 11.000 Kin- der in Österreich, die nicht mehr daheim wohnen können, weil sie dort mas- siv gefährdet sind, und über 30.000 Familien, die– wie von der ifs Famili- enarbeit – ambulant unterstützt werden müssen, um den Schutz ihrer Kinder zu gewährleisten. Im DÖJ arbeite ich weiter mit. Und auch im Netz für Kinder werde ich ehrenamt- lich weiter aktiv sein. Dort möchten wir nun einen erweiterten Freundeskreis aufbauen, der Aktivi- täten des Netz für Kinder begleitet und verbreitet. Bleibt dann noch Zeit für den Pensionisten Hubert Löffler? Ja, sogar sehr viel. Ich gehe z.B. seither einige Male pro Woche ins Fitnesscenter. Aber ganz besonders widme ich mich nun meinem Kindheitstraum: dem Forschen. Was meinen Sie damit? Schon seit Jahren wendete ich mich in meiner Frei- zeit oft dem komplexesten und noch am wenigsten erforschten Gebilde unseres Universums zu: dem menschlichen Gehirn. Also keine Zeit für Lange- weile oder für den Pensionsschock. Wenn man das Berufsleben mit einer großen Mahlzeit vergleicht, dann hat bei mir nun die Nachspeise begonnen, eine sehr leckere. Herzlichen Dank für das Gespräch. Sinnvolle Freizeitgestaltung, Lernbetreuung und Halt in schwierigen Situationen: Über 60 sozial engagierte Menschen in Vorarlberg schenken einen Teil ihrer Zeit demNetz für Kinder. Sie nehmen für einige Stunden Kinder von ambu- lant betreuten Familien bei sich zu Hause auf, unterstützen sie bei den Hausaufgaben und gestal- ten gemeinsam den Tag ein bis zweimal die Woche, alle vierzehn Tage oder ein Wochenende imMonat. „Ihre Leistungen sind unverzichtbar“, weiß Franz Abbrederis, Obmann des Netz für Kinder, und wünscht sich noch viel mehr freiwillig engagierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. „In Vorarlberg gibt es hunderte von Kindern, deren Eltern – aus welchen Gründen auch immer – nur unzureichend für sie sorgen können.“ Ausführliche Informationen erhalten Sie unter folgendem Kontakt: Ruthilde Thaler-Feuerstein Telefon 05-1755-570 ruthilde.thaler-feuerstein@ifs.at www.netz-fuer-kinder.at Kindern Zeit schenken Netz für Kinder sucht ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Wissen ifs Familienarbeit unterstützt Familien, die es alleine nicht mehr schaffen, das gemeinsame Leben zu meistern. Wir bieten ein spezialisiertes Hilfsangebot für Kinder und Familien, sind Ansprech- partner in allen Lebenslagen und helfen in Krisensituati- onen. Wir handeln, wenn das Wohl der Kinder gefährdet ist. Unsere Sozialarbeiter und Psychologen suchen die Familien zu Hause auf und unterstützen die Eltern in ihrer Erziehungsarbeit. Unsere Hilfe kann über die Kinder- und Jugendhilfe der jeweiligen Bezirkshauptmann- schaft angefordert werden.

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