ifs Zeitschrift 2014/2

wie 28 Die Familie ist seit jeher ein Ort der Geborgenheit. Wer- den aber die Alltags- probleme zu groß, kann es sein, dass dieser Ort der Gebor- genheit zerbricht. Die ifs Familienar- beit unterstützt jene Familien, die es alleine nicht mehr schaffen, das gemeinsame Leben zu meistern. Ein Angebot sind die sozialpädagogischen Gruppen für Kinder, die auf Soziales Lernen bei den Kindern und eine Entlastung der Eltern abzielen – Kinder wie auch Eltern erleben so Freiräume. Kindergruppen 25 Kinder im Volksschulalter erhalten die Möglich- keit, rund 25 Tage im Jahr miteinander zu verbrin- gen. Die Gruppentreffen finden in Selbstversor- ger-Hütten statt, sodass die Zeit mit den Kindern natur- und erlebnisorientiert gestaltet wird. Buben- und Mädchengruppen Kinder im Alter zwischen 10 und 14 Jahren lernen soziales Verhalten vornehmlich in der Gruppe. Jährlich wird je eine sozialpädagogische Buben- und Mädchengruppe mit je 7 bis 10 Kindern geführt, in der gemeinsam über 20 Tage mit erleb- nispädagogischen Aktivitäten gestaltet werden. Erlebnispädagogische Gruppen „Biwak“ Für 12 Kinder bietet die Gruppe „Biwak“ eine Möglichkeit, auf abenteuerliche und spannende Weise mit erlebnispädagogischen Aktivitäten neue Erfahrungen zu sammeln. Erfahrungen, die die Kinder auf die Anforderungen des sozi- alen und gesellschaftlichen Lebens vorbereiten sollen. Das Alter der Gruppe ist je nach Bedarf unterschiedlich. ifs Familienarbeit, Tel. 05-1755-575 ... damit Kinder wieder lachen können! Sozialpädagogische Kindergruppen der ifs Familienarbeit Erster Raum „Geld ist der sechste Sinn. Der Mensch muss ihn haben; denn ohne ihn kann er die anderen fünf nicht voll ausnützen.“ (William Somerset Maugham) Dass Geld Freiräume schafft und Schulden selbige einengen, scheint auf den ersten Blick sonnenklar. Da wären einmal die Reisemöglichkeiten, die sich mit dem vorhandenen Kleingeld auftun. Grenzen verlieren ihre Bedeutung und die Welt wird zum Dorf. Mit einer Kreditkarte und einem gedeckten Konto ist es kinderleicht, sich durch Staaten und über Kontinente hinweg zu bewegen. Auch im Bereich der Bildung werden die Hürden niedriger. Wer sich um Stipendium, Miete und Haushaltsgeld keine Sorgen zu machen braucht, darf sich stattdessen darüber freuen, den eigenen Träumen und Wünschen zu folgen und Jahre oder gar Jahrzehnte in die Aus- oder Weiterbildung zu investieren. Nicht zuletzt öffnet das im Folgenden Tore in der Arbeitswelt. Berufliche Möglichkeiten tun sich auf und können gegeneinander abgewo- gen werden. Zweiter Raum „Der Reiche ist nicht immer der Zufriedene, aber der Zufriedene ist immer der Reiche.“ (Albrecht Goes) Doch es wäre kurzsichtig, das Thema im ersten Raum zu beenden. Geld kann vieles, aber nicht alles. Wonach sich Menschen zutiefst sehnen, liegt fernab der Konsumwelt. Das macht uns frei vom Habenmüssen. Wenn Kinder und Jugendliche in unseren Work- shops das Handy als existentiell wichtig einstufen, Freiräume sind Ansichtssache Geld kann vieles, aber nicht alles. Wissen Vorarlberger Finanzführerschein ist ein österreichweit einzigartiges Projekt, in dessen Rahmen Kindern und Jugendlichen der sorgsame Umgang mit Geld nähergebracht wird. Ziel ist es, die jungen Men- schen „fit fürs Geld“ zu machen. www.fitfuersgeld.at

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