ifs_zeitschrift_2_18

wie 28 Was ändert sich in der Veränderung? Ein Gedicht Veränderungen ob groß oder klein, bringen vieles mit sich, von Vornherein. Sie bescheren uns Freude und Glück, können uns aber auch trüben, Stück für Stück. Immer weiter treibt uns die Veränderung hinauf, mehr und mehr in Richtung bergauf. Was aber wenn die Veränderung heißt, dass sich nicht alles als gänzlich positiv erweist? Zu Beginn oftmals noch unsicher es zu wagen, sollte man an den Gedanken nicht verzagen. Manch neuer Weg öffnet seine Pforten, kann einem begegnen an ganz unscheinbaren Orten. Es braucht seine Zeit, sich zu öffnen und sich zu trau‘n, soweit zu sein, um über den Tellerrand zu schau‘n. Veränderung verbirgt sich hinter jedem Eck, manch eine sogar in einem ganz tiefen Versteck. Taucht sie hervor und wird gefunden, so werden manch Ängste und Bedenken überwunden. Es geht weiter, man wagt den nächsten Schritt, mehr und mehr beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Über kurz oder lang geraten wir immer tiefer hinein, staunen über uns selbst, nun an diesem Punkt zu sein. Der Blick zurück fällt einem dabei nicht immer leicht, doch zeigt er uns auf – das alles haben wir erreicht. Den Weg der hinter uns liegt, haben wir geschafft, erkennen welch neue Möglichkeiten hat es uns verschafft. Was ändert sich in der Veränderung – ich sage alles in allem, an dieser Gesamtheit haftet nicht nur Gefallen. Die größte Veränderung geschieht mit einem Selbst, in deinem Tun, deinem Denken und was du davon hältst. Manch einer mag sie gern, andere halten sich strikt davon fern. Sie ist in unsrem Leben ein ständiger Begleiter, ohne sie geht es oftmals nicht weiter. Alle Änderung braucht seine Zeit, sie geschieht dann, wenn wir sind dazu bereit. Das kann sein heute oder morgen, das liegt in jedem einzelnen Inneren verborgen. Zum Schluss noch ganz kurz und schlicht – Veränderung geschieht, ob gewollt oder nicht. ○ Kerstin Vith ifs Ambulant betreutes Wohnen kerstin.vith@ifs.at

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