ifs_zeitschrift_2_18
34 kurz & bündig In dankbarer Erinnerung ImMai 2018 verstarb Prof. Hans Spe- randio, der langjähriger Präsident des Vereins Institut für Sozialdienste war. Anfang der 1970er Jahre wurde er Mit- glied im Verein und übernahm von 1981 bis 1995 das Amt des Präsidenten. Wir danken Prof. Hans Sperandio für sein Engagement und seinen Einsatz im und für das ifs. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie. ○ Dr. Heinrich Halmer verstorben Im Juni 2018 verstarb Dr. Heinrich Hal- mer, der von 1974 bis 1986 im ifs tätig war. Mit seiner Arbeit und seinem Ein- satz für die Klientinnen und Klienten prägte er das ifs in seinen Anfangs- zeiten entscheidend mit. Unser Mitge- fühl gilt seiner Familie. ○ Aus dem Rahmen fallen Immer mehr Schülerinnen und Schüler leiden an psychischen Störungen und fallen deshalb mit ihrem Verhalten aus dem Rahmen. Sie zeigen selbst- verletzendes Verhalten oder leiden an Depressionen. Zudem stellt für viele die psychische Erkrankung eines Eltern- teils eine große Belastung dar. Wichtig ist es, offen über diese Themen zu spre- chen und Präventionsangebote zur Ver- fügung zu stellen. Aus diesem Grund organisierte die ifs Schulsozialarbeit in Kooperation mit der Schulsozialar- beit Ost (Schweiz) eine Fachtagung, in deren Rahmen sich die Teilnehmenden mit psychischen Störungen an Schulen auseinandersetzten. Die Thematik stieß auf großes Inte- resse. Unter den Teilnehmern befanden sich überwiegend Schulsozialarbeite- rinnen und -arbeiter aus der Schweiz, Liechtenstein, Vorarlberg, Tirol und Wien. Zudem konnten enge Koopera- tionspartner wie beispielsweise Bera- tungslehrer, Schulärzte, Schulleitungen und Lehrpersonen begrüßt werden. Weiters folgten Gäste der Landesregie- rung, der Kommunen, des Gremiums Schulsozialarbeit Ost und von Avenir Social der Einladung. Insgesamt war die Fachtagung mit rund 180 Personen sehr gut besucht. ○ 7. IBK-Preis für Gesundheitsförderung & Prävention 2019 verleiht die Internationale Boden- seekonferenz (IBK) zum siebten Mal den IBK-Preis für Gesundheitsförde- rung und Prävention. Ausgezeichnet werden multiplizierbare Projekte im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention, die mit angemessenem Aufwand umgesetzt werden. Erstma- lig wird der Preis in drei Kategorien – „Ehrenamtliches Engagement“, „Kre- ativität“ sowie „Nachhaltigkeit“ – ver- geben. Mit der Prämierung beispielge- bender Projekte und Aktivitäten soll der Ideen- und Erfahrungsaustausch unter Akteurinnen und Akteuren aus dem Bodenseeraum angeregt und gefördert werden. Als Preisgeld sind für die Sieger jeder Kategorie 3.000 Euro ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt sind Einzelper- sonen, Initiativgruppen und Organi- sationen wie etwa Schulen, Gemein- den, Firmen, Stadtteilinitiativen, Vereine oder Gesundheitsämter aus dem IBK-Gebiet, also aus Vorarlberg, Baden Württemberg und Bayern, dem Fürstentum Liechtenstein sowie den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau und Zürich. Weiterführende Informationen und Bewerbungsdokumente sind unter www.ibk-gesundheit.org zu finden. Die Preisverleihung findet anlässlich des 7. IBK-Symposiums für Gesund- heitsförderung und Prävention im Bodenseeraum am Donnerstag, den 11. April 2019 im Festspielhaus Bregenz statt. ○ Vom talENTE zu talENTE.mobil Im April 2011 wurde das Kinderhaus talENTE eröffnet, wo in den folgenden sieben Jahren mehr als 80 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren betreut wur- den. Nachdem in den vergangenen Jahren die Betreuungseinrichtungen für Kinder deutlich ausgebaut wurden, wurde die Entscheidung getroffen, das Haus talENTE in ein nachgehendes Angebot umzubauen, das den Bedar- fen der Kinder unter den gegebenen Umständen individueller gerecht wird. talENTE.mobil ist ein Angebot, das Kinder in ganz unterschiedlichen Set- tings unterstützt bzw. dort zum Ein- satz kommt, wo es gebraucht wird: - zu Hause - in der Schule - in der Nachmittagsbetreuung - in einem Verein - auf dem Spielplatz in der Siedlung - in einer thematischen Nachmittagsgruppe Auch in diesem Projekt steht die Bindungs- und Beziehungsarbeit an erster Stelle. Die Kinder sollen in ihrem Umfeld gestärkt und intensiv gefördert werden. Die Fachpersonen streben ein lösungsorientiertes Vorgehen bei destruktivem Verhalten an. Die Frei- zeit der Kinder soll sinnvoll, gesund und den finanziellen Möglichkeiten der Familie angepasst sein. Das alltag-
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