ifs_zeitschrift_sb_20

17 Die Anfänge Andelsbuch (später Egg). Die Tätigkeit von Charly Bonetti als Gutachter für geschützte Arbeitsplätze führt diesen auch in die entlegenste Talschaft des Landes, ins Kleinwalsertal. Mehr als einmal hat er die Gutachtertätigkeit mit einer Schuldenbera- tung im Gemeindeamt Mittelberg verbunden. Da die Nachfrage im Bezirk Feldkirch zunahm, wurde die Entscheidung gefällt, ein fixes Büro in Feldkirch zu beziehen. Zuerst wurde Mitte der 1990er Jahre die bewährte „Teilzeitbürolösung“ in der ifs Sachwalterschaft ausgeweitet. Mit dem Ein- zug des ifs in das Ganahl-Areal im Jahr 1992 wurde Feldkirch die erste Außenstelle der ifs Schulden- beratung in Vorarlberg. Eine zweite Außenstelle folgte im Jahr 2006 in Bludenz im Innovationszen- trum in der Klarenbrunnstraße 12. Damit waren alle vier Bezirke des Landes mit Schuldenberatung „grundversorgt“. Bregenz und Dornbirn durch die Zentrale in Bregenz, die anderen beiden Bezirke durch Regionalstellen. Der Gang nach außen Aufgrund fehlender Personalressourcen wurden und werden die Ratsuchenden in die jeweilige Beratungsstelle eingeladen. Hausbesuche oder Beratungen in anderen Beratungsstellen werden nur in ganz sel- tenen Ausnah- mefällen durch- geführt. Neben den fehlenden Ressourcen hat diese Vorgangs- weise auch einen methodischen bzw.fachlichen Grund: Schuld- ner müssen sich, wenn sie ihre Schuldensituation lösen wollen, „im Außen“ bewegen. Bankbesuche sowie Kontakte mit anderen Gläubigern, Behör- denvorsprachen oder Gerichtstermine sind dazu unumgänglich. Dies kann in einem geschützten Rahmen bei der ifs Schuldenberatung „geübt“ werden. In den frühen 1990er Jahren professionalisierte sich die Arbeit der ifs Schuldenberatung zuneh- „Schuldner müssen sich, wenn sie ihre Schuldensituation lösen wollen, ,im Außen‘ bewegen. Bankbesuche sowie Kontakte mit anderen Gläu- bigern, Behördenvorsprachen oder Gerichtstermine sind dazu unumgänglich. Dies kann in einem geschützten Rahmen bei der ifs Schulden- beratung ,geübt‘ werden.“