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32 Jahre ifs Schuldenberatung 42 Qualität in der ifs Schuldenberatung Qualität wird in der ifs Schuldenberatung und natürlich in allen staatlich anerkannten Schuldenberatungsstellen Österreichs seit jeher groß geschrieben. Weiterentwicklung Einen wesentlichen Anteil an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Qualitätsstandards der ifs Schuldenberatung hatte der Verbund mit der asb. Im Vorfeld des Inkrafttretens des Privatkonkurses in Österreich am 1. Jänner 1995 einigten sich die zehn Mitglieder der asb darauf, ein einheitliches und zeitgemäßes Qualitätssystem zu entwickeln. Qualitätskriterien und -standards wurden gemein- sam ausgearbeitet und festgehalten. Diese stellten nämlich eine wichtige Voraussetzung dar, um die sogenannte „Bevorrechtung“ als Schuldenbera- tungsstelle durch die Österreichische Justizver- waltung zu erhalten. Diese Bevorrechtung erlaubt es einer Schuldenberatungsstelle, Schuldner und Schuldnerinnen im Rahmen eines Schuldenregu- lierungsverfahrens (Privatkonkurs) zu vertreten – ein Privileg, das üblicherweise Rechtsanwälten vorbehalten ist. Im Amtsblatt des Justizministe- riums vom 31. Oktober 1994 wurde auch der ifs Erstes Qualitätskonzept Bereits vor dem Start der eigentlichen Arbeit der ifs Schuldenberatung am 1. Februar 1988 erstellte Julius Schedel im Jahr 1987 das erste entspre- chende Konzept. Dieses stellte in den ersten Jah- ren die Basis für eine fachlich fundierte Arbeit dar. Abgelöst beziehungsweise ergänzt wurde dieses erste Konzept im Jahr 1993 durch das „Kon- zept – Schuldenberatung“. Darin wurden bereits die Ziele, das Angebot, die Grundsätze der Arbeit und selbstverständlich auch die schon damals angebotene Präventionsarbeit, die in Form von Workshops und Vorträgen in Schulen, für Lehrper- sonen oder andere Systempartner wie Behörden, Finanzdienstleister oder Erwachsenenbildungs- einrichtungen durchgeführt wurde, beschrieben. Erstellt hatten dieses Konzept die damaligen Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter Karl-Heinz Bonetti, Christine Breznik, Marie-Rose Eberle, Peter Kopf, Ottmar Krämer und Robert Walch.

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