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15 Engagierte Elterninitiative hohem Unterstützungsbedarf – verstehen uns als kritische Wegbegleiter, die aus der Praxis des All- tags kommen, mit Fragen, Vorschlägen und auch Lösungen. Und so träumen wir noch ein wenig weiter … Weiterträumen und handeln Am Anfang von Spagat war der Traum, der Wunsch von Jugendlichen und Eltern, dass der integrative Weg nach der Schule nicht zu Ende ist. Und wenn wir heute sehen, welche Kraft dieser Traum im gemeinsamen Handeln vieler Per- sonen entwickelt hat, dürfen wir zu Recht stolz sein. Alle acht Jugend- lichen des Pilot- projekts fanden einen Arbeitsplatz – zwei davon haben diesen noch heute, andere wechselten – völ- lig normal. Spagat ist zu einem regulären Angebot in Vorarlberg geworden, statt einer Einbahnstraße gibt es nun Wahlmöglichkeiten. Die vielen Spagat-Arbeitsplätze sprechen eine deutliche Sprache. Es ist unmöglich, all jenen Per- sonen zu danken, die diesen Spagat-Weg ermögli- cht haben. Aber ganz besonderer Dank gilt all den vielen Arbeitgebern sowie Mentorinnen und Men- toren, die sich auf das Abenteuer Spagat eingelas- sen und unseren Kindern damit gesellschaftliche Teilhabe verbunden mit großen Entwicklungs- chancen ermöglicht haben. ○ Integration Vorarlberg (IV) Claudia Niedermair, Ingrid Rüscher, Adriane Feuerstein, ehemalige Obfrau IV „Wir Eltern als Experten unserer – auch erwach- senen Kinder mit hohem Unterstützungsbedarf – verstehen uns als kritische Wegbegleiter, die aus der Praxis des Alltags kommen, mit Fragen, Vorschlägen und auch Lösungen.“ „Wenn wir heute sehen, welche Kraft dieser Traum im gemeinsamen Handeln vieler Personen entwickelt hat, dürfen wir zu Recht stolz sein.“

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