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Martin Breuß Unmögliches wurde wahr Rosmarie und Gebhard Breuß über ihre Erfahrungen mit Spagat Als die Schulzeit von Martin zu Ende ging, war es uns eine große Sorge, wie es mit Martins Berufsalltag weitergehen könnte. Glücklicherweise wurden wir auf das Projekt Spagat aufmerksam gemacht. Wir nahmen Kon- takt mit der Organisation auf und das Projekt wurde uns vorgestellt. Der damalige Leitspruch: „Goht ned, gits ned“ machte uns Mut. So wurde, was für uns anfänglich unmöglich erschien, wahr. Seit über 12 Jahren geht Martin regelmäßig zur Arbeit und seine Arbeit wird honoriert. Unser Sohn ist dadurch selbstbewusster geworden, sein Selbstwert ist gestiegen. Durch die jahrelange, regelmäßige Arbeit, die Zugehörigkeit zu den Firmen, das freundschaftliche Verhältnis zu sei- nen Arbeitskollegen hat Martin – im wahrsten Sinne des Wortes – an Ansehen gewonnen. Wir sind dankbar und froh, dass es das Projekt Spagat gibt und fühlen uns sehr gut begleitet. Zum 20-jährigen Jubiläum herzlichen Glückwunsch. Gerne schreibe ich über meine spagatgeschichte. Angefangen hat sie vor etwa vierzehn jahren. da ist thomas hebenstreit zu uns in die schule gekom- men und hat nicht nur mich, sondern auch meine damaligen lehrerinnen uschi und ursula kennen gelernt. Jetzt hat es begonnen. Es durfte zu einem unter- stützungskreis eingeladen werden. Es kamen bekannte und verwandte zu uns nach haus in den erst neu gebauten wintergarten. Gemeinsam über- legten wir, welche arbeit für mich gut wäre. Es wurde eine schnupperstelle bei der firma kauf- mann organisiert. Ich durfte dann jeden Donners- tag nachmittag mit thomas dort zur arbeit gehen, so lange, bis ich ausgeschult bin. Es war dann klar, dass ich nun meine hauptar- beitszeit bei der firma kaufmann hatte. Seither arbeite ich vier vormittage bei dieser firma, 600 schritte von mir zu hause entfernt. Immer am Dienstag nachmittag arbeite ich in altach bei der firma meines onkels karl müller. 21 Eltern und Familien

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