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Mythen und Fakten über Gewalt gegen Frauen

Es gibt viele Mythen über Gewalt gegen Frauen. Mit solchen Anschauungen wird versucht, männliche Gewalt zu entschuldigen oder die Frau dafür verantwortlich zu machen. Sie beeinflussen die Frauen selbst und diejenigen, die ihnen helfen könnten.

Viele denken…

"Gewalt gegen Frauen betrifft nur untere Schichten und Ausländerinnen."

Aber Tatsache ist:

Gewalt tritt in allen Schichten, Kulturen, Religionen und in jedem Alter auf. Gewalt ist unabhängig vom Einkommen, Bildungsstand und gesellschaftlichen Status.

 

Viele denken…

"Er schlägt ja nur, weil er getrunken hat."

Aber Tatsache ist:

Forschungen können Alkohol als Ursache für Gewalt nicht belegen. Alkohol ist oft Auslöser für Gewalt, er wird häufig eingesetzt, um die Hemmschwelle zu überwinden. Nicht alle Betrunkenen werden zwangsläufig gewalttätig. Trunkenheit ist keine Entschuldigung für gewalttätiges Handeln.

 

Viele denken…

"Sie hat sich diesen Mann doch ausgesucht."

Aber Tatsache ist:

Auch mit dieser Aussage wird die Verantwortung für das gewalttätige Handeln des Mannes der Frau zugeschoben. Kaum ein Mann ist zu Beginn einer Beziehung offen gewalttätig. Meist beginnt die Gewalttat mit subtilen Herabwürdigungen oder verbalen Drohungen. Spätere Misshandlungen werden vom Mann als einmalige Entgleisungen heruntergespielt und er verspricht Besserung. Häufig erdulden Frauen die Gewalttätigkeit ihres Mannes, da sie dem gesellschaftlichen Idealbild der "heilen Familie" entsprechen möchten, wonach sie sich im Grunde auch sehnen.

 

Viele denken…

"Gewalt erlebt man nur auf der Straße."

Aber Tatsache ist:

Der Tatort von Gewalt ist oft die eigene Wohnung, wobei der Täter in 97 Prozent der Fälle der Ehemann oder Lebenspartner ist. Insgesamt erfährt fast jede fünfte Frau Gewalt durch ihren Partner.

 

Viele denken…

"Ausländische Männer behandeln ihre Frauen viel schlechter als österreichische."

Aber Tatsache ist:

In allen Kulturen, in denen Frauen unterdrückt werden, sind Frauen von Gewalt betroffen. Jede Kultur kann spezifische Gewaltformen produzieren. Nicht bestimmte Nationen oder Kulturen bedingen bessere oder schlechtere Männer, sondern männliche Gewalt ist in dem Maße vorhanden, in dem diese Gewalt von der jeweiligen Gesellschaft toleriert und nicht geächtet wird.

 

Viele denken:

"Das ist doch Privatsache."

Aber Tatsache ist:

Gewalt ist kein normaler Bestandteil einer Beziehung, eine Heiratsurkunde ist keine Erlaubnis für Gewalt. Gewalttaten sind strafbare Handlungen innerhalb und außerhalb des privaten Bereichs. Frauen müssen Recht auf Schutz vor männlicher Gewalt haben.


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das frauenhaus in vorarlberg

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