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Klarstellung zur Armutsgefährdung

Stellungnahme Institut für Sozialdienste


Täglich bemühen sich Sozialarbeiter:innen an den ifs Beratungsstellen, nachhaltige und lebenswertere Lösungen mit den Klient:innen zu erarbeiten, stoßen dabei aber immer wieder auf strukturelle Hürden. Umso mehr erscheinen die Aussagen unseres Bundeskanzlers realitätsfremd und zeugen von einem geringen Bewusstsein dafür, wie es den armutsgefährdeten Personen im Land Tag für Tag ergeht!

Besonders spüren das unsere Mitarbeiter:innen: vollzeitarbeitende Personen, die Kreditraten und Stromkosten nicht mehr begleichen können, sich die Winterkleidung für die Kinder und den Wocheneinkauf kaum bis gar nicht mehr leisten können usw. Vielen bleibt kaum Spielraum außerhalb der monatlichen Fixkosten und Ausgaben für Lebensmittel! Soziale Teilhabe, die mit Kosten verbunden ist, wird zurückgeschraubt. Eltern stellen ihre Bedürfnisse zugunsten der Kinder zurück. 

Dem Bericht der Armutskonferenz zufolge sind derzeit 17,5 % der österreichischen Bevölkerung von der Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung betroffen, das entspricht 1,55 Mio. Personen. Darunter sind vor allem Alleinerziehende, Pensionist:innen, kinderreiche Familien, Personen mit Migrationshintergrund und Menschen mit Beeinträchtigung. Viele befinden sich unverschuldet in dieser Armutsfalle, da die Voraussetzungen für das Nachgehen einer Erwerbsarbeit oft nicht vorhanden sind (fehlende Kinderbetreuung, Ausgrenzung bestimmter Personengruppen, Altersdiskriminierung, usw.).


Kontakt

Kommunikation & Marketing

Mag. Marion Hepberger

Interpark Focus 40

6832 Röthis