Gemeinsam das Tabu berechen!

In Österreich hat knapp ein Viertel aller Frauen bereits sexualisierte Gewalt erfahren. Doch diese Form der Gewalt stellt nach wie vor ein Tabuthema dar und wird durch Mythen und Vorurteile noch immer verharmlost. Dies trägt dazu bei, den Täter zu entlasten und der Frau eine Mitschuld zu geben. Aber: Das Opfer trifft keine Mitschuld! Die Verantwortung liegt alleine beim Täter.

Jede Frau ernstnehmen

Die Mitarbeiterinnen der ifs Frauenberatungsstelle bei sexueller Gewalt nehmen jede Frau und jedes Mädchen ernst und schenken ihr Glauben. In geschütztem Rahmen können sich die Betroffenen mit ihren Gewalterfahrungen auseinandersetzen und belastende Gefühle benennen. Sie erhalten Hilfe bei der Bewältigung der physischen, psychischen und sozialen Folgen sexueller Gewalt. Zudem unterstützt die Frauenberatungsstelle die Frauen dabei, ihre Stärken wiederzufinden und Ressourcen zu aktivieren.

Weitere Einblicke finden sich im Tätigkeitsbericht 2023.

Präventive Workshops

Es ist wichtig, sexualisierte Gewalt immer wieder öffentlich zu thematisieren. Zudem gilt es, bereits junge Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren. Deshalb bietet die ifs Frauenberatungsstelle bei sexueller Gewalt Workshops, Vorträge und Kurzfortbildungen an. Diese richten sich an

• Schulklassen (ab 14 Jahren),
• Jugendgruppen,
• Frauen- und Mädchengruppen,
• Fachpersonen und
• Multiplikator:innen.

Interessierte können gerne mit der ifs Frauenberatungsstelle bei sexueller Gewalt Kontakt aufnehmen. Je nach Anfrage wird ein maßgeschneidertes Angebot erstellt, das zur Auseinandersetzung mit der Thematik einladen soll.